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Schutz gegen gewerkschaftsfeindliche Kündigungen

Der Bundesrat macht beim Schutz gegen gewerkschaftsfeindliche Kündigungen in der Schweiz endlich einen Schritt in die richtige Richtung.

Travail.Suisse und Syna begrüssen den Willen von Bundesrat Guy Parmelin, den Schutz vor gewerkschaftsfeindlichen Kündigungen zu verbessern und die Schweizer Gesetzgebung in Einklang mit den Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu bringen. Damit wird die Schweiz im letzten Moment von der schwarzen Liste jener Länder gestrichen, welche die Normen der ILO nicht einhalten. Über diese Liste wird in den nächsten Tagen im Rahmen der soeben eröffneten Internationalen Arbeitskonferenz die Kommission diskutieren, welche die Anwendung der Arbeitsnormen kontrolliert.

Travail.Suisse und Syna erwarten jetzt, dass die externe Mediation zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, welche unter Einbezug der Experten der ILO stattfinden wird, den Schutz gegen gewerkschaftsfeindliche Kündigungen in der Schweiz wirksam verbessern wird. «Die Schweiz will innerhalb der ILO eine zentrale Rolle spielen und sich – was zu begrüssen ist - in den verschiedenen Programmen der technischen Zusammenarbeit der ILO engagieren; sie kann das aber nur glaubwürdig tun, wenn sie die Normen der ILO selber auch einhält», unterstreicht Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse und Nationalrat.

Travail.Suisse wird die durch den neuen Wirtschaftsminister angestossene Kursänderung in Sachen Gewerkschaftsfreiheit aktiv begleiten und sich mit Nachdruck für die Verbesserung des Schutzes gegen gewerkschaftsfeindliche Kündigungen engagieren. «Wenn nötig werden wir im Rahmen der ILO weiterhin Druck machen, damit die Schweiz ihre auf internationaler Ebene eingegangenen Verpflichtungen einhält», fügt Adrian Wüthrich bei.


Weitere Auskünfte

Arno Kerst, Präsident

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