Diskussion über das «wie weiter» angestossen

An der Jahresversammlung Ü60/Rentnerinnen und Rentner, am Mittwochnachmittag des 17. November im Restaurant «Seehof» in Schmerikon abgehalten, trat Kassier Paul Lindauer nach 16 Jahren verdienstvoller Tätigkeit aus dem Vorstand zurück und wird durch Pius Egli ersetzt.

Nach dem coronabedingten Ausfall der Jahresversammlung 2020 standen zwei Geschäftsjahre zur Behandlung beziehungsweise Verabschiedung an. Präsident Walter Salzmann (Rapperswil) resümierte diese aussergewöhnliche Zeit einleitend mit einer individuellen Interpretation. Die weiter anwesenden 23 Stimmberechtigten und die fünf Gäste – unter ihnen ROZ-Präsident Felix Weber – quittierten den Jahresbericht per Händeklatschen.

Kassier Paul Lindauer konnte Erfreuliches berichten: Sowohl der Abschluss 2019/20 wie jener 2020/21 ergaben je ein Plus; entsprechend entstand ein leichter Vermögenszuwachs. Dem in den erwähnten Jahren Verstorbenen 16 Kollegen wurde in einer stillen Minute gedacht.

Von Lindauer zu Egli

Nach 16 Jahren Vorstandsengagement reichte Paul Lindauer per dieser Versammlung seinen Rücktritt ein. Seine stets minutiös korrekt geführte Buchhaltung wurde von den Teilnehmenden mit einem herzlichen Applaus verdankt; ein kleines Präsent sollte Gleiches unterstreichen. Neu als Kassier gewählt wurde einstimmig der bisherige Revisor Pius Egli; an dessen Stelle übernimmt neu Dölf Mächler die Aufgabe als einer der beiden Rechnungsprüfer.

Das 2022-Jahresprogramm sieht vor, die zwei Mal pandemiebedingt verschobenen Anlässe «Frühjahrswanderung» und «Besichtigung Mosterei Möhl» wieder – neu terminiert – auf Umsetzung warten. Die Organisatoren der traditionellen Kegelnachmittage im Restaurant «Speer» in Kaltbrunn haben die Hoffnung (noch) nicht aufgegeben, dass die Teilnehmerzahl zumindest ein «Spürli» (oder gar mehr) nach oben gehen.

«Negativ» oder nur «nüchtern logisch»?

Unter dem Traktandum «Anträge» stiess der Vorstand eine Diskussion über das «wie weiter» an. Er beabsichtigt, per Jahresversammlung 2022 einen Antrag zur Auflösung dieser ROZ-internen Organisation zu stellen. Die Gründe sind nicht explizit rentnerbedingt; auch die Sektionen befinden sich mehrheitlich sowohl an Interessenten zu Anlass-Teilnahmen wie Vorstandstätigkeiten im Abwärtstrend.

Zwei Votanten gaben ihrer Enttäuschung Ausdruck, dass ein solches Szenario in Erwägung gezogen wird. Zwei andere – selbst einst oder aktuell in Sektionen Verantwortliche – verstanden die Gedankengänge sehr wohl. So schwankten die Eindrücke zwischen «negativer Prognose» und «logischer Konsequenz». Wie dem auch immer sei: eine definitive Antwort fällt an der 2022-Zusammenkunft.