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Trotz schwieriger Situation unverändert an der Arbeit

Eine weitere Sitzung des ROZ-Vorstands, am Dienstagabend des 30. August im Restaurant «Kreuz» in Jona durchgeführt, sah thematisch acht Traktanden zu Besprechung und Bearbeitung vor.

Knapp die Hälfte der rund zweistündigen Sitzungszeit nahm die Replik der nationalen Delegiertenversammlung vom 2. Juli in Anspruch. Direktbeteiligte machten im Dauerzwist der ZV-Mitglieder kontra die Geschäftsleitung teils chaotische, punktuell unter der berühmten Gürtellinie platzierte Voten aus. ROZ-Präsident Felix Weber war namentlich von zwei Dingen enttäuscht: Der als Mediator anwesende Anwalt erfüllte seine Aufgabe als «Schiedsrichter» deutlich zu wenig konsequent, und der von den Basismitgliedern versprochene «geordnete Übergang» war weder vorbereitet und fand demzufolge auch nicht statt. «Die Sitzungsteilnehmer wurden brandschwarz angelogen», so Weber.
Unter dem Strich verlief die geheime Abstimmung «entweder Zentralvorstand oder Geschäftsleitung» mit kleinem Mehr zu Gunsten der Basismitglieder. Die Konsequenz daraus: Bis auf Regula Thommen (Finanzen) wurden alle Geschäftsleitungsmitglieder per sofort ihrer Aufgabe entbunden. Formell bedeutet dies, dass Zentralvorstands-Sitzungen nunmehr nicht mehr möglich sind, da diese statutarisch zwingend vom Präsidium einberufen werden müssen. Nach der Abstimmung wurden vier neue Basismitglieder gewählt. Diese wiederum setzten rund zwei Wochen später drei Personen als ad-interim-Geschäftsleitung ein.

Die weiter zu behandelnden Traktanden dieser DV mussten in Folge der Länge des Themas verschoben werden. Von der ROZ verliessen noch vor der Abstimmung ein Delegierter die Versammlung; eine zweite Person folgte danach. Die teils ausgeteilten Anschuldigungen und Beleidigungen lagen weit unter einem durchaus auch konfrontativ geführten Niveau: «Da gings zuweilen sehr stark in persönliche, von Aussenstehenden nicht erklärbare Abrechnungen», resümierte Felix Weber.

Personelle Aufstockung in Sicht

Die Situation bedingt, dass auf die Regionalsekretariate teils massive Mehrarbeit zukommt, sowohl für die Region Oberer Zürichsee wie Zürich/Schaffhausen. Im September leiten Petra Däscher (Leiterin ZH/SH und ROZ) und Sebastian Büchler (Sekretariatsleiter Rapperswil) einen internen Workshop. In Aussicht steht eine personelle Aufstockung; die im Fokus stehende Person würde ab 1. Januar 2023 als Ersatz für Michele Aversa arbeiten und könnte dank der Sprachen-Flexibilität eine wichtige Funktion übernehmen. Derzeit sind die Sekretariate in Zürich und Rapperswil personell deutlich unterbesetzt.

Aus der Region sind diese Informationen wichtig:

  • Am 14. September findet in Rapperswil ein Treffen zwischen den Immigrati-Vertretern und den Regionsverantwortlichen statt; sie besprechen das «wie weiter» dieser wichtigen Sektion.
  • Natale Bottitta (Immigrati) ist einer der neu gewählten Basismitglieder. Er wird inskünftig (bis zur nächsten DV ad interim) dem ROZ-Vorstand angehören und entsprechend berichten können, was betreffend der nationalen Leitung geschieht.
  • Die Bilanz weist aus, dass innert eines Jahres 317 ehemalige Mitglieder nicht mehr den Regionen ROZ+ZH/SH angehören (Austritte, Verstorbene, Übertritte); dies sind rund sieben Prozent seit der letzten Erhebung vom 31. Juli 2021.
Die nächste Sitzung – diese dann als «Erweiterte» (Vorstand mit Sektionspräsidenten und -Kassieren) – ist auf Dienstag des 20. September im Restaurant «Seehof» in Schmerikon terminiert.

Text und Bild von Bruno Füchslin (Aktuar ROZ)

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