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Auch die Walliser Bauarbeiter sind wütend! Bauarbeiterdemonstration in Sion

 Die Christlichen Gewerkschaften Wallis SCIV, Syna und Unia führen heute Dienstag beim Bahnhofplatz Sitten und anschliessend vor dem Sekretariat des Walliser Baumeisterverbands gemeinsam einen Mobilisierungs- und Protesttag durch: Dabei erheben sie klare Forderungen für die Bauarbeiter.

«Der schweizerische Baumeisterverband will die Bauarbeiter erpressen», so Johann Tscherrig, Regionalverantwortlicher Syna. Dies, weil er sich während den Vertragsverhandlungen für den Landesmantelvertrag, welcher am 31. Dezember 2018 auslaufe, nur bereit erklärte Lösungen umzusetzen, «wenn die Gewerkschaften einem Kahlschlag im Landesmantelvertrag zustimmen».

Arbeitszeit bis auf 12 Stunden pro Tag erhöhen

Lohnerhöhungen und Massnahmen zur Sanierung der Vorruhestandskasse würden nur dann gewährt, wenn die tägliche Arbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag erhöht werden könne, so die Forderung des Baumeisterverbands, der damit den Unmut der Gewerkschaften auf sich zog. «Dies ist ein Angriff auf die Gesundheit der Bauarbeiter. Zudem sollten noch die Löhne für ältere Arbeitnehmer gesenkt werden. Dies kann nicht akzeptiert werden», so Tscherrig anlässlich der Kundgebung in Sitten weiter.

Vom 15. bis 17. Oktober hätten die Bauarbeiter im Tessin und in Genf ihre Weigerung, der Arbeitgebererpressung nachzugeben, bereits kund getan. Tscherrig: «Mit grosser Entschlossenheit kämpften Sie für korrekte Lohnerhöhungen und die Aufrechterhaltung der Rente ab 60. Auch die Walliser Bauarbeiter sind wütend!»

Nach der Kundgebung auf dem Bahnhofplatz führte ein Protestmarsch durch die Avenue de France. Ab 10.30 Uhr findet der offizielle Teil vor dem WBV-Sekretariat mit verschiedenen Rednern statt.

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