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Gallus Ferd. Rüesch AG: 60 Mitarbeitende verlieren ihren Arbeitsplatz.

Gallus Print verlagert ganzen Montagebereich ins Ausland.

Gestern Morgen um 9.00 Uhr wurden die Sozialpartner Syna, Unia, Angestellte Schweiz und Swissmem via GL der Firma Gallus Ferdinand Rüesch AG Standort St. Gallen informiert, dass bis zu 60 Mitarbeitende Ihren Arbeitsplatz in St. Gallen verlieren. Der komplette Montagebereich des Maschinenbaus (Etikettendruck) und auch teils damit verbundene Bürobereiche sowie Lager, werden in St. Gallen aufgelöst und an den Firmenstandort in Deutschland verlagert.

Der Standort Herisau mit nur 22 Mitarbeitenden ist nicht von der Umstrukturierung betroffen. Für den eher unwahrscheinlichen Wechsel der Mitarbeitenden nach Deutschland sei die Möglichkeit gegeben, sicherlich werden davon aber nur wenige Gebrauch machen. Somit verlieren 60 von 213 Mitarbeitenden am Hauptsitz in St. Gallen ihren Arbeitsplatz.

Die Firma schreibt im Maschinenbau seit 2008 rote Zahlen, negativer Mindestkurs, Preisdruck, vor allem aus Asien, hohe Investitionen am Hauptsitz in St. Gallen im Gebäudebereich verursachen diese tragischen Einsparungen im Personalbereich für den Standort Schweiz.

Ab 1. Quartal 2020 bis 2. Quartal 2021 werden alle Gespräche mit den Betroffenen stattgefunden haben. Ein Sozialplan wie 2015 wurde noch nicht gutgeheissen, die ANV der Firma hat sich entschieden, die Hilfestellung nur mit Angestellte Schweiz anzugehen.

Syna hat den Betroffenen weiterhin ihre kompetente Unterstützung und persönliche Hilfe angeboten.

Am Hauptsitz St. Gallen verbleibt der Vertrieb, Key Account, Forschung und Entwicklung, Service sowie die GL. In Herisau bleibt der Siebdruck.

Konsultationsfrist läuft nun bis zum 3. September 2019.

Syna fordert einen Sozialplan und dass möglichst keine Kündigungen ausgesprochen werden.

Ivan Tosti
Regionalsekretär
Syna Ostschweiz

Ivan.tosti@syna.ch

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