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Kanton Zürich: Volk sagt Nein zur Initiative für eine Elternzeit

Die Hoffnung, mit der erfolgreichen Abstimmung zum Vaterschaftsurlaub im Rücken eine Elternzeit einzuführen, erfüllte sich an der Urne leider nicht.

Im Kanton Zürich stand am 15. Mai die Abstimmung zu je 18 Wochen Elternzeit an. Syna Zürich hatte diese Volksinitiative sehr begrüsst und sich engagiert für ein Ja eingesetzt. Leider hat es nicht gereicht: Die Niederlage fiel mit fast 65% Nein-Stimmen erstaunlich deutlich aus. Nur die Stadt Zürich sagte Ja zu 2 x 18 Wochen bezahlten Elternurlaub für frischgebackene Mütter und Väter.

Angst vor Kosten überwogen 

Die Ausgangslage war an sich nicht schlecht gewesen: Einzig die SVP lehnt eine Elternzeit kategorisch ab. Alle anderen Parteien können sich einen Elternurlaub gut vorstellen, wenn auch mit unterschiedlicher Länge. Wenig verwunderlich, dass das Thema Finanzierung bei der Abstimmung eine grosse Rolle spielte: Corona und der Krieg in der Ukraine rückten die Kosten in den Vordergrund. Dies verdrängte Argumente für die Wichtigkeit, gerade zu Beginn mit dem Neugeborenen möglichst viel Zeit verbringen zu können.

Steter Tropfen höhlt den Stein 

Was bleibt ist aber die Gewissheit, dass dieses Bedürfnis nicht gesamthaft von der Bildfläche verschwinden wird: Es wird noch weitere Anläufe in anderen Kantonen benötigen, bis die Elternzeit letztlich dann gesamtschweizerisch eingeführt werden kann.


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