Corona-Krise: kantonale Massnahmen sind unzureichend
Die Zürcher Gewerkschaften, darunter auch Syna Region Zürich/Schaffhausen und Travail.Suisse Zürich, kritisieren das Massnahmenpaket des Regierungsrat zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.
Zürich, 19. März 2020
Gewerkschaften kritisieren kantonale Massnahmen als unzureichend
«Lohnfortzahlungen und der Gesundheitsschutz der Beschäftigten werden im Massnahmenpaket des Kantons mit keinem Wort erwähnt. Dabei sind diese beiden Fragen in der aktuellen Situation am wichtigsten», kritisiert GBKZ-Präsident Markus Bischoff.
«Die Rettung von Unternehmen ist gut und recht. Aber eine Subvention mit Steuergeldern muss an die Einhaltung der vom Bund verordneten Hygienemassnahmen und an eine Garantie für Arbeitsplätze und Löhne geknüpft werden», ergänzt Travail.Suisse Zürich Präsident Beat Bloch.
Die Gewerkschaften fordern eine ernstzunehmende Einbezugnahme bei der Ausgestaltung der kantonalen Massnahmen. Zudem muss der Kanton sofort damit beginnen den Gesundheitsschutz in den Betrieben zu kontrollieren und notfalls temporäre Betriebsschliessungen anordnen.
Weitere Auskünfte
Beat Bloch, Präsident Travail.Suisse Zürich