Von Bruno Füchslin auf 25.9.2022
Kategorie: Oberer Zürichsee

Zehn Traktanden beschäftigten 17 Personen

​Zur traditionellen Herbstversammlung fanden sich am Dienstagabend des 20. September 17 verantwortliche Personen der Region Oberer Zürichsee (ROZ) zu Diskussionen und Beschlussfassungen ein.

Im Restaurant «Seehof» in Schmerikon waren nebst dem Vorstand und den Sekretariatsverantwortlichen an der «Erweiterten» Kassiere und Präsidenten der Sektionen präsent. Diese Form der Zusammenkünfte findet zwei Mal pro Jahr statt. Diesmal standen zehn Traktanden auf der ominösen Liste.

Die längste Diskussion ergab sich aus der Replik der Delegiertenversammlung national vom 2. Juli in Bern. Statt einer von den ZV-Mitgliedern zugesagten «sauberen Übergabe» betreffend «Verabschiedung» der Geschäftsleitung stellt sich heraus, dass diese «Übergabe» höchstens – wenn überhaupt – marginal geschah. Die neu zusammengesetzte Geschäftsleitung muss sich grösstenteils aus Eigeninitiative viel Basiswissen erarbeiten und erhält dazu von Regionsverantwortlichen entsprechende Unterstützung.

ROZ-Präsident Felix Weber taxierte die Vorgehensweise des Zentralvorstands kontra der Geschäftsleitung in Richtung «Revolution ohne Konzept». Auch wenn darüber demokratisch abgestimmt wurde, ist er zwischen enttäuscht bis verbittert, dass es irgendwie in Richtung «Hauptsache, die sind weg» geschah. «Jetzt muss der Zentralvorstand ‹liefern›. Ideen ausarbeiten, Wege und Ziele setzen, Wichtiges von Marginalem unterscheiden. Was bislang kam, war für einen Neuaufbruch schlicht ungenügend», meinte Weber.

Sekretariat erfährt Verstärkung
Mit Bruno Palamara (Ex-Unia) ist ab 3. Januar 2023 ein Ersatz für Michele Aversa gefunden. Der Vertrag dazu wurde kürzlich unterzeichnet. Als Italiener beherrscht Palamara auch wieder jene Sprachen, die benötigt werden; er verfügt über eine lange Erfahrung als Gewerkschaftssekretär.

Des Weiteren wurde betreffend ROZ Folgendes berichtet:

​ von Bruno Füchslin (Aktuar ROZ; Text und Bild)