Heute haben die Gegner eines Vaterschaftsurlaubs die Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Sie wollen damit den Status quo zementieren: Einen einzigen Tag Vaterschaftsurlaub für Väter in der Schweiz. Die 10 Tage Vaterschaftsurlaub waren eine tragfähige Kompromisslösung, der sogar das Parlament mit einer zwei Drittel Mehrheit zugestimmt hat. Der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» ist sicher, dass der Vaterschaftsurlaub auch die Hürde einer allfälligen Volksabstimmung schafft.
Das Seco hat heute positive Zahlen vom Arbeitsmarkt präsentiert. Mehr Menschen haben eine Arbeit gefunden. Ältere Arbeitnehmende haben aber mehr Mühe. Der Aufschwung hat die Anzahl an registrierten Stellensuchenden zwischen 55 und 64 Jahren nicht verringert, im Gegenteil. Dies zeigt erneut, dass die Überbrückungsleistung gerechtfertigt und notwendig ist. Das Solidaritätsprozent, welches dank der guten Finanzsituation der Arbeitslosenversicherung 2021 wegfallen wird, soll zudem zur Sanierung der Sozialwerke weiterhin erhoben werden.
Die Sozialpartner der Netzinfrastruktur-Branche haben sich auf Lohnmassnahmen für 2020 geeinigt. Diese beinhalten die Anhebung der Mindestlöhne in der gesamten Branche sowie individuelle Lohnerhöhungen von 0,8% der Gesamtlohnsumme. Besonders angehoben werden die Mindestlöhne für ungelernte Fachkräfte sowie für Netzelektrikerinnen und Netzelektriker mit EFZ.
Travail Suisse empfiehlt für die eidgenössischen Abstimmungen sowohl die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» wie auch die Änderung des Strafgesetzbuches und des Militärstrafgesetzes zur Annahme.
Dank Syna gibt es in der GAV-Region mit den tiefsten Löhnen eine automatische Anpassung des Mindestlohns.
El periódico NZZ lo sacó a la luz: En las 100 empresas suizas más grandes hay tantas CEOs mujeres como jefes llamados Urs, una de cada cuatro. La pregunta es: ¿cómo conseguimos que más mujeres ocupen puestos de liderazgo?
Die NZZ hat es herausgefunden: In den 100 grössten Schweizer Unternehmen gibt es gleich viele weibliche CEOs wie Chefs, die Urs heissen – jeweils 4. Doch wie schaffen wir es, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen?
Die Schweiz ist familienpolitisch ein Entwicklungsland. Valérie Borioli Sandoz, Leiterin Gleichstellungspolitik bei Travail.Suisse, erklärt im Interview, warum das so ist und was dagegen hilft.
SVP, FDP und CVP wollen die Kinderabzüge bei der Bundessteuer fast verdoppeln. Davon profitieren allerdings hauptsächlich reiche Eltern. Für die fehlenden Steuereinnahmen dagegen wird der Mittelstand bezahlen. Deshalb jetzt Referendum unterschreiben!
Brücke · Le pont engagiert sich in Netzwerken. Diese fordern mit vereinten Kräften die Rechte von Arbeitnehmenden ein und verteidigen sie erfolgreich.
Bald wird wieder der 13. Monatslohn oder eine Gratifikation ausbezahlt. Wer davon profitiert, hat Grund zur Freude. Warum gibt es diese Sondervergütung, wann besteht ein Anrecht darauf und wann nicht?
Das «Barometer Gute Arbeit» beleuchtet kritische Entwicklungen der Arbeitsbedingungen. Neben dem zunehmenden Stress steht die Bildung im Fokus: Lebenslanges Lernen und ständige Weiterbildung sind in aller Munde, es mangelt aber an Unterstützung durch die Arbeitgeber.
Die Arbeitnehmenden in der Schweiz sind unzufriedener mit ihrem Einkommen, sie sorgen sich zunehmend um ihren Arbeitsplatz, der Stress und die psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu. Ausserdem fehlt einem Teil der Arbeitnehmenden eine echte Unterstützung bei ihren Weiterbildungsbemühungen, wie die diesjährige Ausgabe des «Barometer Gute Arbeit» zeigt.