Heute, am 14. Juni, ist der Jahrestag des Frauen*streiks 2019, bei dem Syna an vorderster Front mitwirkte. Unsere Forderungen sind leider auch ein Jahr später immer noch genauso aktuell. Denn abgesehen von einer erhöhten weiblichen Vertretung in der Politik hat sich gar nichts verbessert.
Der vom SECO präsentierte Bericht zu den flankierenden Massnahmen (FlaM) zeigt, dass die Kontrolle der Löhne und Arbeitsbedingungen funktioniert. Zwar gibt es Lohnunterbietungen, diese werden dank den FlaM aber aufgedeckt und sanktioniert. Travail.Suisse und Syna sind überzeugt, dass der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen wichtig bleibt. Er darf nicht für die Begrenzungsinitiative (Kündigungsinitiative) geopfert werden.
Sozialpartner und Wirtschaftsverbände haben sich heute an einem runden Tisch mit Bundesrat Guy Parmelin über die wirtschaftliche Lage als Folge der Coronakrise ausgetauscht. Travail.Suisse erinnerte an die schwierige Situation für die Arbeitnehmenden. Die bereits steigenden Arbeitslosenzahlen und die düsteren Konjunkturaussichten sind sehr beunruhigend. Die Weichen zur Abfederung der kommenden Wirtschaftskrise müssen jetzt dringend gestellt werden.
Syna-Präsident Arno Kerst zeigt auf, was die Corona mit uns macht und was es jetzt braucht: Sicherheit und Perspektiven für die Arbeitnehmenden – mit dem Ziel, in Würde zu leben und zu arbeiten.
Die Jungen sind sehr stark von der Pandemie betroffen – nicht gesundheitlich, aber wirtschaftlich: Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Vergleich zu letztem Jahr stark zugenommen, und es droht Lehrstellenmangel. Eine Task Force soll nun das Schlimmste verhindern.