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Als ich im Herbst 1974 meine Maurerlehre begann, hatten wir noch einen Stundenlohn von 2 Franken und 40 Rappen, arbeiteten im Sommer bis zu 50 Stunden in der Woche und die ganze Fahrzeit ging zu Lasten des Arbeitnehmenden. In dieser Hinsicht hat sich einiges geändert. Auch dank des damaligen Christlichen Holz- und Bauarbeiterverbands «CHB», einem Mitbegründer der heutigen Syna. Die Aufgabe, sich für die Anliegen der Bauleute, die bei jedem Wetter ihrer anspruchsvollen Arbeit nachgehen, einzusetzen, nahm der Verband stets sehr ernst. 

Bis zum 30. Juni 2023 hatten alle Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten Zeit, ihre Löhne auf Diskriminierung zwischen Frauen und Männern zu analysieren. Anschliessend mussten diese Resultate den Mitarbeitenden mitgeteilt werden. Unternehmen, welche dies nicht gemacht haben, riskieren ab sofort, auf der Schwarzen Liste der Plattform RESPECT8-3.CH zu landen. Wir rufen alle Arbeitnehmenden dazu auf, ihr Unternehmen anonym zu melden, wenn dieses seine Angestellten nicht über die gesetzlich vorgeschriebene Lohnanalyse informiert hat.

Laut, bunt, wütend und positiv zugleich war er, der feministische Streik 2023. Mehrere Zehntausend gingen am 14. Juni schweizweit auf die Strassen. Die Forderung der Demonstrierenden ist klar und deutlich: Gleichstellung – und zwar jetzt und auf allen Ebenen!

In der Schweiz gibt es kein Recht auf Hitzefrei bei der Arbeit. Die Arbeitgebenden müssen jedoch die nötigen Massnahmen ergreifen, um die Gesundheit der Arbeitnehmenden zu schützen.

Mit seinen rund 36'000 Mitgliedern war der Christliche Holz- und Bauarbeiterverband (CHB) der grösste Fusionspartner bei der Gründung von Syna. Auch heute machen Mitglieder aus den Branchen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes einen beachtlichen Anteil aus. Oder um es in den Worten der Branche auszudrücken: Der Bau war schon immer ein wichtiges Fundament unserer Gewerkschaft. Grund genug, auf die wichtigsten Errungenschaften und Geschehnisse der 25-jährigen Syna-Geschichte im Baugewerbe zurückzublicken.

Im Juni 2023 war viel los in den Regionalsekretariaten Luzern und Stans. Am 1. Juni waren wir im Rahmen der Lancierung der Kampagne RESPECT8-3.CH unterwegs. Und am 14. Juni waren wir mit einer Standaktionen beim Bahnhof Luzern präsent. Die Aktionen waren sehr erfolgreich und es konnten neue Menschen für gewerkschaftlichen Themen sensibilisiert werden.

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