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Neue Sektion "SYNA Sense"

Per 1. September 2018 wurden die Sektionen Sense See und Sense Oberland mit der Sektion Sense Mittelland zusammengeschlossen, was nun eine neue Sektion mit fast 900 Mitgliedern ergibt. Diese Neuorganisation tritt am 1. Januar 2019 offiziell in Kraft.

Durch den Zusammenschluss treten für die Mitglieder der Sektion Sense See zwei kleine Veränderungen ein. Die Lehrlinge werden fünfzig Rappen weniger Mitgliederbeitrag und die Rentner einen Franken mehr Beitrag bezahlen müssen. Ansonsten bleiben die Mitgliederbeiträge für alle gleich.

Der zukünftige Präsident dieser neuen Sektion "Sense" heisst Daniel Kilchör. Zuvor war er im Regionalvorstand sowie im Sektionsvorstand der Sektion Sense Mittelland tätig. Aus dem Regionalvorstand ist er letztes Jahr jedoch ausgetreten, weil er im Mai 2017 das Restaurant Trauben Treff in Alterswil übernommen hat – also selber Arbeitgeber geworden ist.

Wir haben Daniel Kilchör in einem Interview ein paar Fragen gestellt.

Daniel Kilchör in seinem Restaurant in Alterswil

 - Wieso wurde ein Zusammenschluss der drei bestehenden Sektionen nötig?
Die Sektionen Sense Oberland und Sense See verfügten nicht mehr über genügend Vorstandsmitglieder gemäss den Statuten.

- Wie wollen Sie die wichtige Zusammenarbeit der fusionierten Sektionen fördern?
Von der Sektion Sense Oberland sind neu zwei Vertreter im Vorstand der neuen zuammengeschlossenen Sektion Sense vertreten. Der Vorstand ist nun mit sieben Mitgliedern komplett. Leider hat sich von der Sektion Sense See niemand für einen Sitz im Vorstand gemeldet. Gleichzeitig werden die Sektionen St. Silvester, Ueberstorf und Düdingen/Freiburg weiterhin als selbständige Sektionen weiterfunktionieren. Die Generalversammlungen der neuen Sektion Sense werden der Zusammenarbeit aller bestimmt förderlich sein.

 - Werden Sie gewisse Aufgabenbereiche aufteilen, resp. wie planen Sie die neue interne Organisation?
Mit sieben Vorstandsmitgliedern wird sich bei der Organisation inhaltlich im Moment nicht gross etwas ändern. Im Vordergrund steht jetzt Bestehendes zu erhalten und Synergien zu nutzen mit der Option auf Verbesserungen.

- Weshalb wurden die Beiträge bei der Sektion Sense geändert? Gab es Reaktionen?
Die Beiträge wurden den andern beiden Sektionen lediglich angepasst. Diese Anpassungen wurden im Vorfeld an den einzelnen Generalversammlungen besprochen – so nehme ich an. Somit gab es auch von keiner Seite eine Reklamation.

- Hat der Zusammenschluss auch Einfluss auf die Stipendien?
Nein, dies hat absolut keine Konsequenzen auf die Stipendienbeträge.

- Was für Chancen und Risiken sehen Sie im Zusammenschluss?
Der Zusammenschluss ist nicht nur positiv. Es wird in Zukunft schwieriger werden zu entscheiden, wo die Generalversammlungen durchgeführt werden, vor allem wird es darum gehen, eine adäquate Lokalität zu finden. Dadurch, dass nur noch ein Vorstand besteht und nicht mehr drei verschiedene, wird es mehr zentrale Regelungen geben und Anlässe sind einfacher zu organisieren. Dies ist eine Erleichterung für die Sektionen.

- Wie sehen Sie die Zukunft der neuen Sektion Sense?
Die Teilnahmeranzahl an den einzelnen Sektions-Anlässen war bis anhin recht gut. Wenn nun alle am selben Strick ziehen, kann gemeinsam viel erreicht werden.

- Welche Stolpersteine antizipieren Sie?
Das einzige was aus meiner heutigen Sicht passieren kann, ist dass die Sektion Oberland und die Sektion Sense See nicht genügend mitmachen würden. Ich bin aber positiv eingestellt.

 - Denken Sie dass die neue Sektion Sense generell durch ihre Grösse mehr an Einfluss gewinnen wird?
Durch die neue Grösse ergeben sich eventuell auch ein paar neue Optionen und Chancen, welche ich gerne weiterverfolgen werde, um so die Möglichkeiten der SYNA auszuweiten und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

 - Als Wirt sind Sie gleichzeitig auch Arbeitgeber – was macht einen guten Arbeitgeber aus Ihrer gewerkschaftlicher Sicht aus?
Als Arbeitgeber muss man fair gegenüber seinen Angestellten sein, damit diese nicht mit rechtlichen Schritten ihr Recht auf korrekte Arbeitsbedingungen erkämpfen müssen.

- Was ist Ihnen als Arbeitsgeber dabei persönlich besonders wichtig?
Eine gute Zusammenarbeit ist das wichtigste, damit ein Betrieb auf erfolgreich funktionieren kann. Gemeinsame Anlässe sind dabei sehr wichtig. Bei mir im Restaurant Trauben Treff ist es sehr familiär.


Katja Mäder, Redakteurin Deutschfreiburg


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