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Rein rechtlich sind Frauen in der Schweiz seit Jahrzehnten gleichberechtigt. Von tatsächlicher Gleichstellung kann dennoch vielerorts keine Rede sein. Das gilt insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, wo Frauen trotz besserer Abschlüsse und gleichwertiger Qualifikationen schlechter bezahlt und seltener befördert werden als Männer.

Wir Arbeitnehmende in den Branchen Gesundheit, Detailhandel, Industrie, Post, öffentliche Verwaltung, Reinigung, Transport, Bauwesen und viele andere: Wir sind vereint und solidarisch, unabhängig von unserer Herkunft, unserer Sprache oder unseres Auftretens.
Wir möchten, dass die GeschäftsführerInnen, ArbeitgeberInnen und PolitikerInnen wissen, was wir brauchen: Sicherheit am Arbeitsplatz, Schutz unserer Gesundheit, Wertschätzung unserer Leistung, bessere Arbeitsbedingungen. Wir verdienen es! Wir sind die, die das gute Funktionieren des privaten und öffentlichen Sektors gewährleisten - wir sind unter allen Umständen unentbehrlich.
Heute offenbaren wir unsere Solidarität gegenüber allen Arbeitnehmenden. Denn gemeinsames Verteidigen und Kämpfen ist Hoffnung auf bessere Arbeitsbedingungen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken!
Trotz der grossen Vielfalt sind wir vereint.

Durch Homeoffice und gute Arbeitsbedingungen kann ich mich und meine Familie schützen und die Betreuung der Kinder ist somit auch gewährleistet. Dies ist leider nicht bei allen der Fall...

Wie geht es dir während dieser komischen Zeit? Wie hat Corona deinen Arbeitsablauf, Arbeitsplatz... verändert? Was sollte in deiner Branche verbessert/verändert werden?

2011 wurde die Produktion der Cardinal von Freiburg nach Rheinfelden verlegt. Dies war für viele Freiburger*Innen unverständlich und stimmte sie traurig. Umso mehr freut es uns, dass unter anderem mit der Freiburger Biermanufaktur (Bahnstation Poya – alter Schlachthof) die Bierherstellung in der Stadt Freiburg weitergeht. Die Syna Sektion Ueberstorf feierte Ende September ihr 70-jähriges Bestehen und besuchte die Freiburger Biermanufaktur. Philippe Waeber erzählte Interessantes über die Bierherstellung und führte durch die verschiedenen Prozesse

Syna - die Gewerkschaft setzt sich für eine lebenswerte Arbeitswelt mit guten Zukunftsaussichten ein. Dies tun wir auf persönlicher, betrieblicher und auch auf politischer Ebene. Damit wir unsere Anliegen im Nationalrat noch besser vertreten können, brauchen wir mehr Politiker*innen mit gewerkschaftlichem Background. Marie-Louise Fries, unsere Regionalsekretärin und Kandidatin für den Nationalrat ist der Meinung, dass es im Bundeshaus jungen, weiblichen und frischen Wind braucht.

Dieses Mal ist die Industrie in Deutschfreiburg nicht direkt betroffen - doch wir zeigen uns solidarisch gegenüber der Situation im Aargau. Denn die Lage bei General Electric (GE) ist sehr ernst: Innerhalb von weniger als vier Jahren wurden mehr als 3000 Arbeitsstellen abgebaut! Syna und die GE-Arbeitnehmenden verlangen eine Strategie für die Zukunft, und dass diese Restrukturierung die letzte ist.

Letzen Freitag war nationaler Frauen*streiktag und wir waren zusammen mit unseren KollegInnen von Syna Fribourg auf dem Georgette-Pythone-Platz. Zahlreiche Frauen* und solidarische Männer* haben uns besucht, unterstützt und Lärm gemacht. Gemeinsam mit rund 12'000 Teilnehmenden am Umzug setzten wir ein Zeichen - damit Gleichstellung in der Schweiz bald Realität wird. Wir sind überwältigt und freuen uns über die breite Unterstützung dieses Anliegens in der Bevölkerung. Zusammen schreiben wir Schweizer - Geschichte !!!

Als Syna-Mitglied profitiert man von unzähligen Leistungen. Ein wichtiges und sehr aktuelles Thema ist die Bildung. Alle Personen, die eine Lehre oder Ausbildung absolvieren, erhalten grosszügige finanzielle Unterstützung von Syna. Syna Deutschfreiburg unterstützt die Mitglieder zusätzlich dank Stipendien aus Partnerorganisationen wie CSK, Cercle Chrétien-Social Fribourg, und Christlich-Soziale Solidaritäts-Stiftung Freiburg.   


Unser Mitglied, Philippe Raemy wollte nach seiner Lehre als Maschinenmechaniker EFZ und einigen Jahren Berufserfahrung sein Wissen und Können vertiefen. 2014 hat er die Weiterbildung als Automatikfachmann erfolgreich abgeschlossen. Dank dieser Weiterbildung ist er ein wichtiger Ansprechpartner im Betrieb und findet rasch optimale Lösungen, welche die Produktion im Betrieb sicherstellen. Er wollte aber noch mehr Wissen erfahren und hat 2016 die Weiterbildung als Techniker HF Automation begonnen.

Wie jedes Jahr, fanden auch in diesem unsere Sektions-GVs statt. Marie-Louise Fries und Doris Stauffacher aus dem Regionalsekretariat waren ebenfalls anwesend und informierten die GV über Branchen, Aktivitäten und Aktuelles aus der Region Deutschfreiburg. Sie schätzen den persönlichen Kontakt mit den Mitgliedern sehr und nehmen sich die persönlichen Meinungen sehr zu Herzen. Wir sind froh, dass wir mit 1178 Mitgliedern in der Region gut vertreten sind und hoffen, dass es künftig noch mehr werden, damit die Interessen der Arbeitnehmenden noch besser gehört werden. GEMEINSAM sind wir STARK!

An einem kühlen Freitagnachmittag treffen wir uns mit Marie-Louise Fries, der neuen Regionalsekretärin Deutschfreiburg. Es interessiert uns, wie sie als Sozialarbeiterin bei Syna gelandet ist. Diese und andere Fragen beantwortet Marie-Louise im Gespräch.

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