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Die Reallöhne der Schweizer Arbeitnehmenden dürften in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge sinken, eine vergleichbare Entwicklung hat es in der Nachkriegszeit nie gegeben. Travail.Suisse und seine Verbände fordern je nach Branche generelle Lohnerhöhungen bis zu 4,5 Prozent für alle Arbeit-nehmenden. Aufgrund des anhaltenden Kostendrucks sind diese dringend notwendig. Die Spielräume für Lohnerhöhungen sind bei den Unternehmen vorhanden. Dies zeigen anhaltende Zuwächse bei der Produktivität und Betriebsgewinne, welche inzwischen höher liegen als noch vor der Pandemie. 
Die Mindestlöhne im Gastgewerbe steigen im Jahr 2024 gemäss der Teuerung auf Basis der Septemberprognose 2023 und zusätzlich real um 5 Franken pro Monat auf jeder Mindestlohnstufe. Dies haben die Sozialpartner im Gastgewerbe vereinbart. Sie beantragen beim Bundesrat zudem die Verlängerung der Allgemeinverbindlicherklärung bis Ende 2024. 

Die Preise steigen überall. Mieten, Nahrungsmittel, Nebenkosten und Versicherungen werden teurer, die Löhne und Renten verlieren deshalb an Wert. Für die Bankenrettung gibt es Milliarden, aber die Bevölkerung soll den Gürtel enger schnallen. So kann es nicht weitergehen. Darum alle auf zur Demo am 16. September!

Der Jugendrat ist das Parlament der Jeunesse.Suisse, an dem alle interessierten Jugendlichen bis 25 Jahre teilnehmen können. Am Jugendrat werden die politischen und inhaltlichen Themen des nächsten Jeunesse.Suisse-Jahres bestimmt und das Präsidium wird neu gewählt.

Als ich im Herbst 1974 meine Maurerlehre begann, hatten wir noch einen Stundenlohn von 2 Franken und 40 Rappen, arbeiteten im Sommer bis zu 50 Stunden in der Woche und die ganze Fahrzeit ging zu Lasten des Arbeitnehmenden. In dieser Hinsicht hat sich einiges geändert. Auch dank des damaligen Christlichen Holz- und Bauarbeiterverbands «CHB», einem Mitbegründer der heutigen Syna. Die Aufgabe, sich für die Anliegen der Bauleute, die bei jedem Wetter ihrer anspruchsvollen Arbeit nachgehen, einzusetzen, nahm der Verband stets sehr ernst. 

Bis zum 30. Juni 2023 hatten alle Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten Zeit, ihre Löhne auf Diskriminierung zwischen Frauen und Männern zu analysieren. Anschliessend mussten diese Resultate den Mitarbeitenden mitgeteilt werden. Unternehmen, welche dies nicht gemacht haben, riskieren ab sofort, auf der Schwarzen Liste der Plattform RESPECT8-3.CH zu landen. Wir rufen alle Arbeitnehmenden dazu auf, ihr Unternehmen anonym zu melden, wenn dieses seine Angestellten nicht über die gesetzlich vorgeschriebene Lohnanalyse informiert hat.

Laut, bunt, wütend und positiv zugleich war er, der feministische Streik 2023. Mehrere Zehntausend gingen am 14. Juni schweizweit auf die Strassen. Die Forderung der Demonstrierenden ist klar und deutlich: Gleichstellung – und zwar jetzt und auf allen Ebenen!

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