Die Gewerkschaften übernehmen Verantwortung für die Sozialpartnerschaft. Gerade deshalb sind sie nicht bereit, über den Abbau des Lohnschutzes in der Schweiz zu diskutieren. Ein Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst zur aktuellen Entwicklung rund um die Flankierenden Massnahmen.
Arno Kerst fordert im Interview mit nau.ch: Die Wirtschaft wächst wieder, und die Aussichten sind gut. Deshalb sollen auch die Mitarbeitenden wieder am Erfolg beteiligt werden. Und weil sich auch die Teuerung wieder stärker bemerkbar macht, braucht es generelle Lohnerhöhungen, von denen alle profitieren.
Die Kommission, in der die Sozialpartner und der Kanton vertreten sind, spielt eine wichtige Rolle zum Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen in der grössten Wirtschaftsregion der Schweiz.
Nach intensiven Verhandlungen konnte Syna zusammen mit den weiteren Sozialpartnern einen Abschluss bei den Lohnverhandlungen der Mindestlöhne im Gastgewerbe erreichen.
Sei dabei an der Demo für Lohngleichheit und gegen Diskriminierung am Samstag, 22. September, in Bern! Die Infos.
Syna setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein – auch in der Politik. Zwei Beispiele
Im Gespräch mit Sabri Schumacher: Als Leiterin der Fachstelle Jugend und Gleichstellung engagiert sie sich für die internationale Solidarität junger Arbeitnehmenden.
Die Verhandlungen zum neuen GAV haben kürzlich begonnen. Unsere Forderungen.
Seit diesem Jahr läuft ein nationales Projekt zur Förderung der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Aus gewerkschaftlicher Sicht gilt es dabei, genau hinzuschauen: Denn es soll keine neue Arbeitnehmerkategorie entstehen, die in prekäre Anstellungsverhältnisse gedrängt wird!
An der diesjährigen Versammlung der Syna Rentnerbewegung war die laufende Reform der Altersvorsorge ein wichtiges Thema.
Die engagierten Diskussionen an der Branchenkonferenz Detailhandel zeigten: Ein guter GAV steht und fällt mit seiner Umsetzung.
Lohnungleichheit ist ein Fakt – auch wenn dies von bürgerlichen Kritikern immer wieder infrage gestellt wird. Der Fall einer jungen Kranführerin zeigt, wie es manchmal sogar zu extremer Diskriminierung kommt.
Bereits zum 14. Mal veröffentlicht Travail.Suisse die Managerlohnstudie. Die Ergebnisse sind einmal mehr ernüchternd.
Syna im Gespräch mit Adrian Wüthrich: Seit Anfang der Sommersession sitzt der Präsident unseres Dachverbands Travail.Suisse für die SP im Nationalrat.
Aussenminister Ignazio Cassis stellte in aller Öffentlichkeit wichtige Regelungen der Flankierenden Massnahmen (FlaM) infrage. Wir sagen: so nicht, Herr Bundesrat! Diese rote Linie gilt auch für Sie!