Die rigorosen Abbau- und Flexibilisierungsabsichten des Baumeisterverbandes treiben die Baurbeiter wieder geeint auf die Strasse, um für mehr Lohn und die sozialen Errungenschaften zu kämpfen.
Gefährliches Spiel der Baumeister
Der Schweizerische Baumeisterverband wirft uns vor, die zeitlich begrenzten Massnahmen zur Behebung der Unterdeckung bei der Stiftung FAR zu blockieren. Dabei sind es die Baumeister, welche die Verhandlungen entgegen der Bestimmung im Reglement des GAV FAR verweigern. Diese sture Haltung gefährdet den sozialen Frieden in unserem Land.
Gerade jetzt geht es der Baubranche so gut wie schon lange nicht mehr. Deshalb ist unsere Forderung für eine Lohnerhöhung von 150 Franken mehr als überfällig. Denn den Baumeistern geht es vor allem dank der guten Leistung ihrer Angestellten gut. Noch marschieren Bauarbeiter täglich zu ihren Baustellen. Mit ihren Kahlschlag-Ideen spielen die Baumeister aber ein gefährliches Spiel. Wollen sie wirklich einen vertragslosen Zustand und damit leere Baustellen riskieren?
Weitere Auskünfte
Guido Schluep, Zentralsekretär Bauhauptgewerbe