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Zusammen stark!
Migration
Syna steht ein für Menschen mit Migrationshintergrund in der Arbeitswelt. Bei uns erhältst du Beratung – wenn immer möglich in deiner Sprache. Wir engagieren uns für die Integration und gegen die Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten.
Syna – deine Gewerkschaft
Angebote
Beratung
Unsere Regionalsekretariat beantwortet gerne deine Fragen rund um das Arbeitsrecht und Sozialversicherungen. Wir helfen dir Zugang zu einem lokalen, sozialen Netzwerk von ausländischen Arbeitnehmenden zu erhalten. Dort werden dir wertvolle Tipps für deinen weiteren Weg in der Schweiz gegeben.
Weiterbildung und Tipps
Syna bietet zusammen mit ihren Partnern Deutschkurse zu sehr guten Konditionen an. Ebenso informiert dich dein Regionalsekretariat darüber, ob und wie du dein ausländisches Diplom in der Schweiz anerkennen lassen kannst.
Unsere Kompetenz
Zusammen stark
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Fachstelle
Die Fachstelle Migration von Syna erarbeitet gemeinsam mit der Migrationskommission die Grundlagen für unsere Arbeit. Sie behandelt gesellschaftliche und politische Aspekte rund um das Thema Migration.
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Migrationskommission
Die Kommission besteht aus Syna-Mitgliedern sowie Funktionärinnen und Funktionären mit Migrationshintergrund aus der ganzen Schweiz. Sie treffen sich dreimal jährlich in Olten. Einmal jährlich findet die Migrationskonferenz statt.
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Engagiere dich!
Die Migrationskommission ist deine Stimme bei Syna. Sie besteht aus engagierten Mitgliedern und Mitarbeitenden. Nur zusammen sind wir stark - bring auch du deine Stimme ein!
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Präsidentin ad Interim Migrationskommission
Bruna Piccirillo
Mein Ziel ist es, den Respekt zu fördern.
Wenn du etwas verändern willst, musst du selbst der Neubeginn sein!
Sei dabei!
Unsere Partner
Zusammenarbeit
Seit vielen Jahren können die italienischen Syna-Mitglieder auf die Unterstützung sowie auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der zwei italienischen Betreuungs- und Beratungsstellen INAS und ACLI zählen. Diese Kooperation ist eine Chance für Syna und vor allem ein Beweis dafür, dass eine starke gewerkschaftliche Tradition, die seit mehreren Generationen in der italienischen Kultur verwurzelt ist, nicht nur notwendig ist, um die Auswirkungen des harten Wirtschaftsliberalismus zu begrenzen, sondern auch, um die Sozialpartnerschaft und Solidarität zu fördern.
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ACLI
Unterstützung der Ausbildung
Die Betreuungs- und Beratungsstelle ACLI wurde 1945 in Italien gegründet, mit dem Ziel die Rechte der Arbeitnehmenden und Bürger/-innen gegenüber dem Staat und den Wohlfahrts- und Sozialinstitutionen zu verteidigen und zu fördern. Neben Italien sind wir in 20 weiteren Staaten – einschliesslich der Schweiz – vertreten, wo viele italienische Auswanderer/-innen leben. Wir betreiben insgesamt 84 Standorte.
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INAS
Koordination der Sozialversicherungen in der Schweiz und in Italien
Die Betreuungs- und Beratungsstelle INAS (Nationales Institut für soziale Fürsorge), welche vom CISL (Italienischer Gewerkschaftsbund) gefördert wird, bietet kostenlose Hilfs- und Betreuungsdienste in den Bereichen soziale Fürsorge, Unterstützung, Prävention und Gesundheitsschutz.
Politik und Recht
Das neue Einbürgerungsgesetz gefährdet die grundlegenden Rechte der Arbeitsmigrantinnen und -migranten.
Seit 2018 gelten verschärfte Bedingungen. Zudem wurde trotz der Revision an überholten, lokalen und kantonalen Besonderheiten festgehalten. Diese sind kein Beleg für «Integration», sondern stellen nur zusätzliche, unnötige Hürden im Einbürgerungsverfahren dar.
Was das neue Gesetz verlangt – Sprachkenntnisse, Arbeitsleben, Aufenthaltsbewilligung usw. – erfahren Sie in unserer Broschüre, die es bald hier digital oder in Ihrem Regionalsekretariat in gedruckter Form gibt.
humanrights.ch2018 tratdas revidierte Gesetz in Kraft. Was die Integrationsbemühungen betrifft, fokussiert es zu einseitig auf die Pflichten der hier anwesenden Ausländerinnen und Ausländer. Es lässt ausser Acht, dass Integration auch die Bereitschaft des aufnehmenden Landes voraussetzt, Platz für Begegnung und Austausch zu schaffen.
Syna bedauert, dass die Pflicht der Arbeitgeber im Gesetzesentwurf nicht umgesetzt wurde, ihre ausländischen Mitarbeitenden über Integrationsangebote zu informieren.
Empfehlungen der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) zur Integration
Die Umsetzung dieser Initiative lässt den Gerichten mit der Härtefallklausel eine Möglichkeit offen, die Grundrechte von ausländischen Bürgern zu sichern. Es ist nämlich rechtsstaatlich bedenklich, wenn wegen eines Vergehens wie Sozialhilfe-Betrug eine automatische Ausschaffung vollzogen wird.
Zudem ist eine Ausschaffung per se schwierig zu begründen, wenn eine Migrantin oder ein Migrant bereits in der zweiten oder dritten Generation in der Schweiz lebt und hier bestens integriert ist. Syna beobachtet die Entwicklungen aufmerksam.
Die Schweiz ist keine Insel! Völkerrechtliche Verträge wie zum Beispiel die europäische Menschenrechtskonvention schützen alle hier lebenden Menschen. Die Einhaltung dieser Konventionen zeugt von der Zuverlässigkeit der Schweiz als Vertragspartnerin.
Zudem garantieren diese international anerkannten Grundrechte auch für die Arbeitnehmenden in der Schweiz einen angemessenen Schutz, der nicht immer durch die Bundesverfassung abgesichert wird.
Ein Beispiel ist der Entscheid des EGMR (Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte) im Fall der Witwe eines Asbest-Opfers, die in der Schweiz bis vor Bundesgericht abgeblitzt ist. Erst danach erhielten die vielen Erkrankten in der Schweiz Zugang zu einem Entschädigungsfonds.
humanrights.ch
Die ILO sichert in verschiedenen Übereinkommen, die die Schweiz ebenfalls ratifiziert hat, wichtige Schutzbestimmungen für die Arbeitnehmenden auch hier in der Schweiz.
Diskriminierungen in Beruf und Beschäftigung aufgrund der Rasse, der Hautfarbe, des Geschlechts, des Glaubensbekenntnisses, der politischen Meinung, der nationalen Abstammung oder der sozialen Herkunft dürfen in der Schweiz nicht vorkommen.
Sich gegen diese subtilen und nur schwer nachweisbaren Mechanismen zu wehren, ist aufwändig.
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) des Bundes informiert, was Betroffene tun können, bevor es zum Eklat mit dem Arbeitgeber kommt.
Kontaktieren Sie eine ausgewiesene Beratungsstelle oder Ihr Regionalsekretariat.
Je mehr Mitglieder wir sind, desto besser können wir unsere Forderungen durchsetzen. Werde jetzt Syna-Mitglied – zusammen stark für faire Arbeit!
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