Nationale Migrationskonferenz
Am 26. Oktober 2024 trafen sich die Syna-Delegierten hochmotiviert in Olten. An der Migrationskonferenz konnte eine starke und engagierte Migrationskommission für vier Jahre gewählt werden. Diese übernimmt die notwendige Brückenfunktion zwischen den Regionen und der Syna-Zentrale.
Die Gewerkschaft wird durch und für ihre Mitglieder aufgebaut. Die Delegierten der Konferenz bildeten daher vier Arbeitsgruppen mit jeweils einem/-r Sprecher/-in, die im Laufe des Jahres 2025 die wichtigsten Themen der Fachstelle für Migration vorantreiben sollen:
Entwicklung der Jugend in der Gewerkschaft
Dass Jugendliche und insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund sich gewerkschaftlich organisieren, bleibt ein wichtiges Anliegen des Ausschusses. Dazu muss sich die Gewerkschaft neu erfinden und an die Bedürfnisse der Generation Z anpassen. Selbstredend, dass die Wahl der Kanäle zur Zielerreichung eine wichtige Rolle spielt. Und auch die Themen müssen an die junge Zielgruppe angepasst werden: Pedro Leite (pedro.leite@syna.ch) und seine Gruppe werden Vorschläge sammeln und nach Wegen suchen, wie wir unsere Strukturen an die Bedürfnisse junger Arbeitnehmenden anpassen und sie in die gewerkschaftlichen Projekte für sozialen Wandel einbinden können.
Stopp dem unaufhörlichen Anstieg der Krankenkassenprämien
Das Thema ist nicht neu, aber der Sachverhalt ist eindeutig: Wir können das Krankenversicherungssystem, wie wir es kennen, nicht mehr weiter unterstützen. Die Prämien steigen jedes Jahr und belasten gerade Familien immer mehr. Die Gesundheit darf nicht zu einem Geschäft werden, sondern muss eine Dienstleistung für die Bevölkerung bleiben. Wie können wir den Anstieg der Krankenkassenprämien stoppen? Wie müssen wir das Versicherungssystem überdenken? Michele Paternostro (michele.paternostro@syna.ch) und seine Arbeitsgruppe werden die nächsten Monate damit verbringen, herauszufinden, welche Schritte unternommen und welche gewerkschaftlichen Aktionen oder Kampagnen lanciert werden können.
Integration von Arbeitnehmenden mit Migrationshintergrund
Wie trägt die Gewerkschaft zur Integration von Migrantinnen und Migranten bei? Luis Barros (luis.barros@syna.ch) und seine Gruppe werden sich der Erstellung eines gewerkschaftlichen Programms widmen, das zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beitragen soll. Durch die Zusammenführung der Themenbereiche Sprache, Selbsthilfevereine, Kultur, Rechtsfragen, Berufswelt usw. sollen Syna-Mitglieder besser unterstützt und gleichzeitig die Solidarität und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden.
Staatsbürgerschaft / Einbürgerung
Beim Einbürgerungsprozess können viele Ungleichheiten innerhalb der Schweiz festgestellt werden. Sowohl was die Gebühren betrifft als auch den Zugang zum Prozess je nach Grundausbildung und finanzieller Situation der Person sowie den wirtschaftlichen Bedürfnissen des Berufszweiges, aus dem sie stammt. Müsste man nicht das ganze System überarbeiten, ein an die Geburt geknüpftes Recht auf die Schweizer Staatsbürgerschaft vorsehen usw.? Fabio Iseini (fabio.iseini@syna.ch) und seine Gruppe werden sich diesen Überlegungen widmen und ein gewerkschaftliches Projekt entwickeln.
Jede dieser vier Gruppen wird ihr jeweiliges Thema beleuchten, tragen, entwickeln und fördern. Gewerkschaft bedeutet für Syna in erster Linie die Beteiligung der Basis: Beteilige auch du dich, unterstütze uns und bringe deine Vorschläge ein, indem du direkt mit den Gruppenleitern Kontakt aufnimmst oder dich an die Leiterin der Fachstelle für Migration, Véronique Rebetez, wendest unter veronique.rebetez@syna.ch. Am Ende des Jahres 2025 werden wir eine Bestandsaufnahme dieser wichtigen Projekte vornehmen. Der Erfolg von Syna ist auch dein Erfolg!