Anlässlich der ausserordentlichen Aktionärsversammlung von Swiss Steel haben die Beschäftigten des Stahlwerks Emmenbrücke heute eine langfristige Perspektive für das Unternehmen gefordert. Swiss Steel muss insbesondere die vom Parlament beschlossene finanzielle Unterstützung bei den Stromnetzkosten beantragen.
Lidl erhöht die Lohnsumme im Vergleich zu anderen Detailhändlern in der Schweiz am stärksten. Auch die Mindestlöhne hebt der Smart Discounter an. Neue Zahlen zeigen zu welchem Pensum die Lidl Mitarbeitenden beschäftigt sind.
Am 21. Januar stimmte die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) einer Standesinitiative des Kantons Zürich zu, die statt der bisherigen vier nun zwölf bewilligungsfreie Sonntagsverkäufe pro Jahr fordert. Diese Entscheidung ist besorgniserregend.
Trotz staatlicher Hilfsangebote will die Swiss-Steel-Tochter Steeltec im Stahlwerk Emmenbrücke 130 Stellen abbauen und 50 Arbeiter/-innen entlassen. Die Beschäftigten, die die öffentliche Unterstützung für das Stahlwerk erkämpft haben, wollen das nicht hinnehmen. In einem offenen Brief wenden sie sich an Mehrheitsaktionär Martin Haefner und verlangen ein Treffen.
Lange spielte sie in der Schweiz kaum eine Rolle, doch nun ist sie in aller Munde – die Industriepolitik. Wie sieht die Zukunft der Industrie in der Schweiz aus? Und welche Position vertritt die Gewerkschaft Syna in dieser Frage? Im Gespräch mit Nora Picchi, Leiterin Gewerkschaftspolitik, und Johann Tscherrig, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Syna.
Der Sonntag ist in der Schweiz grundsätzlich ein Ruhetag – und für die meisten Arbeitnehmenden ein wertvoller Ausgleich, der Erholung und Zeit mit der Familie ermöglicht. Doch dieser Ruhetag gerät immer mehr unter Druck – eine besorgniserregende Entwicklung!
«Mehr Lohn für meine Arbeit» – unter diesem Motto versammelten sich im Herbst viele Menschen in Bern bei der grossen Lohndemo. Eine Forderung, die nicht in allen Branchen erfüllt wurde. Zwar konnte in einigen Bereichen der Lohnrückstand durch die diesjährige Lohnrunde weiter verringert werden, doch insgesamt sind die Reallöhne seit 2021 rückläufig.
Die Mindestlöhne im Gastgewerbe werden entsprechend der durchschnittlichen Jahresteuerung um 1,1 Prozent angehoben. Das hat das Schiedsgericht entschieden, nachdem letztes Jahr die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden gescheitert waren. Für Syna ist das ungenügend.