Am 21. Januar stimmte die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) einer Standesinitiative des Kantons Zürich zu, die statt der bisherigen vier nun zwölf bewilligungsfreie Sonntagsverkäufe pro Jahr fordert. Diese Entscheidung ist besorgniserregend.
Lange spielte sie in der Schweiz kaum eine Rolle, doch nun ist sie in aller Munde – die Industriepolitik. Wie sieht die Zukunft der Industrie in der Schweiz aus? Und welche Position vertritt die Gewerkschaft Syna in dieser Frage? Im Gespräch mit Nora Picchi, Leiterin Gewerkschaftspolitik, und Johann Tscherrig, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Syna.
Die Arbeitswelt unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Im Interview erläutert Thomas Bauer, Leiter der Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse, welche Chancen und Herausforderungen die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten mit sich bringt und welche Arbeitsmodelle künftig an Bedeutung gewinnen könnten.
In der Dezembersession hat das Parlament das Förderprogramm für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen gestoppt.
Der Bundesrat hat heute bekannt gegeben, dass er sich mit der EU über den Inhalt neuer und über die Anpassung bestehender bilateraler Abkommen einig ist. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, nimmt die materielle Einigung zur Kenntnis. Es ist aber absehbar, dass mit dem neuen Abkommen der Lohnschutz deutlich geschwächt würde. Das ist für Travail.Suisse nicht akzeptabel. Der Bundesrat muss die Öffentlichkeit nun rasch über die Verhandlungsergebnisse orientieren und Verbesserungen des Lohnschutzes in die Botschaft aufnehmen.
Das Gleichstellungsgesetz sieht Ausnahmen vor, die Unternehmen von der Pflicht zur Durchführung einer Lohngleichheitsanalyse befreien. Léonore Porchet, Nationalrätin und Vizepräsidentin von Travail.Suisse, hat heute eine parlamentarische Initiative eingereicht, welche die Abschaffung dieser Ausnahmeregelung verlangt. Damit soll Druck auf den Bundesrat ausgeübt werden, damit er unverzüglich die verfügbaren Instrumente verbessert, um die zunehmende Lohndiskriminierung in der Schweiz zu bekämpfen.
Mit Bestürzung nimmt Syna die Entscheidung des Bundesgerichts zur Kenntnis, das die Volksabstimmung über die Erhöhung des Rentenalters für Frauen bestätigt hat. Diese Entscheidung stellt einen schweren Schlag für die Frauen dar, die bereits während ihrer beruflichen Laufbahn und im Ruhestand mit eklatanten Ungleichheiten konfrontiert sind.
Das Parlament stellt morgen Dienstag entscheidende Weichen für die Rettung der Stahl- und Aluminiumindustrie. Mit einer vorübergehenden Senkung der Netzgebühren sollen die Betriebe finanziell entlastet werden. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband von Syna, fordert den Nationalrat auf, diesem Antrag seiner Kommission zu folgen.
Der Ständerat hat heute Vormittag erste Beschlüsse zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung gefasst. Nach Ansicht von Travail.Suisse geben jedoch einige Punkte Anlass zu Kritik.