Am 2. April 2025 lanciert Syna mit einem breiten Bündnis die Familienzeit-Initiative. Diese will einen Elternurlaub von 36 Wochen einführen, das heisst 18 Wochen für jeden Elternteil, die nicht übertragbar sind, und damit den heutigen Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub ersetzen.
Syna kritisiert die Entscheidung des Parlaments scharf und fordert eine sozial gerechte Gesundheitspolitik.
Die Sozialpartner haben sich auf ein Paket geeinigt, mit dem das heutige Lohnschutzniveau durch gezielte Massnahmen im Inland gesichert werden kann. Damit werden die Verschlechterungen, welche aus dem Verhandlungsresultat mit der Europäischen Union resultieren, kompensiert. Travail.Suisse steht, gemeinsam mit den anderen Sozialpartnern, den Kantonen und dem Bundesrat hinter diesem wichtigen innenpolitischen Kompromiss.
Der Nationalrat hat gestern eine parlamentarische Initiative abgelehnt, die eine Solidaritätsabgabe auf hohe Nachlässe zugunsten der AHV forderte. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband von Syna, bedauert diesen Entscheid. Mit dieser Abgabe hätte die AHV nachhaltiger finanziert und die aktiven Erwerbstätigen entlastet werden können, da die Mehrheit der Erbinnen und Erben über 60 Jahre alt ist.
Der Ständerat hat heute eine Motion der SGK-N abgelehnt, die mehr Transparenz bei den Verwaltungskosten in der zweiten Säule forderte. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband von Syna, zeigt sich enttäuscht über diesen Entscheid – besonders, da der Nationalrat der Motion bereits zugestimmt hatte. Damit wird die Chance verpasst, eine solide Grundlage zu schaffen, um überhöhte Verwaltungskosten zu erkennen und gezielt dagegen vorzugehen.
Zu viel ist zu viel. Nach wie vor sind sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz Alltag. Für Syna ist klar: Nun müssen Taten folgen! Zum 8. März, dem Internationalen Tag der Frauenrechte, starten wir eine nationale Kampagne, um das Schweigen zu brechen, die Opfer zu begleiten und konkrete Massnahmen von Arbeitgebenden und Behörden zu fordern.
Trotz einer heute veröffentlichten, sehr schlechten Zwischenbilanz zum Gleichstellungsgesetz schlägt der Bundesrat keine Massnahmen vor, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durch die Unternehmen zu verbessern. Der Evaluationsbericht zeigt, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Bekämpfung der Lohndiskriminierung nicht nachkommen.
Nach dem Entscheid des Ständerats in der vergangenen Wintersession, hat nun auch der Nationalrat grünes Licht für eine rasche Umsetzung der Initiative für eine 13. AHV-Rente gegeben. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband von Syna, begrüsst die schnelle Realisierung dieses wichtigen sozialpolitischen Fortschritts.
Im Namen von 52 Organisationen hat heute eine breite Koalition, der auch Syna - die Gewerkschaft angehört, unter der Federführung von Travail.Suisse in einem offenen Brief an den Bundesrat griffige Massnahmen zur Beseitigung der Lohndiskriminierung gefordert. Dafür muss das Gleichstellungsgesetz zeitnah revidiert werden. Vier Jahre nach dem Inkrafttreten der Lohnanalysepflicht für grössere Unternehmen hat sich am Befund nichts geändert: Die Lohndiskriminierung ist und bleibt ein ungelöstes Problem.