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Das Parlament hat heute die BVG-Reform verabschiedet. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, bedauert, dass das Parlament dem Sozialpartnerkompromiss nicht gefolgt ist. Mit der nun verabschiedeten Vorlage müssen die Arbeitnehmenden mehr für ihre Altersvorsorge bezahlen, ohne dass das Rentenniveau insgesamt gehalten werden kann.

Der Ständerat hat heute die sogenannte Renteninitiative der Jungfreisinnigen klar abgelehnt. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, begrüsst es, dass der Ständerat sich damit gegen eine weitere Erhöhung des Rentenalters ausspricht. Gleichzeitig bedauert der Dachverband die Ablehnung der Initiative für eine 13. AHV-Rente. 

Der Nationalrat hat heute die Motion Gmür-Schönenberger angenommen, welche eine Flexibilisierung des Arbeitsrechts fordert. Nacht- und Sonntagsarbeit sollen in einer Energiemangellage rasch und befristet flexibilisiert werden können. Die Motion ist unnötig, weil dies in einer Energiemangellage bereits heute der Fall wäre und sie ist gefährlich, weil dadurch das Ziel verfolgt wird, betriebswirtschaftliche Optimierungen auf Kosten der Arbeitnehmenden zu ermöglichen. 

Der Bund soll Krippen dauerhaft und stabil finanzieren und den Eltern 20% der durchschnittlichen Kosten für einen familienergänzenden Betreuungsplatz bezahlen sowie kantonale Programmvereinbarungen für die frühkindliche Förderung finanzieren. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist mit den heutigen Beschlüssen des Nationalrats zufrieden, da die von den Eltern zu tragenden Kosten zu hoch sind und die freie Entscheidung der Eltern, ihr Berufsleben mit ihrem Familienleben vereinbaren zu wollen, erschweren. 

Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist besorgt, dass der Nationalrat mit seinen heutigen Entscheiden zur BVG-Reform die Renten für die Übergangsgeneration zusätzlich verschlechtern will. Der Koordinationsabzug soll auf 20% festgelegt und der Rentenzuschlag ungenügend ausgestaltet werden. Hingegen begrüsst Travail.Suisse, dass der Nationalrat die Eintrittsschwelle auf das Niveau des Sozialpartnerkompromiss gehoben hat.

Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist erfreut, dass der Bundesrat mit der heute publizierten Botschaft eine Erhöhung der Renten um zusätzliche 0.3% auf 2.8% vorsieht, um so die Teuerung voll auszugleichen. Gleichzeitig kritisiert Travail.Suisse den Entscheid, dass der Bund seinen Beitrag an die Erhöhung der Renten nicht leisten will und fordert vom Parlament eine Korrektur. Travail.Suisse kritisiert zudem, dass der Bundesrat das dringend nötige Konzept für die Anpassung der Renten bei überdurchschnittlicher Teuerung nicht vorlegt. 

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