Der Ständerat hat als Zweitrat die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG21) diskutiert. Die Rückweisung durch das Plenum in der Sommersession hat auf das Resultat wenig Einfluss: Die Entscheide des Ständerats bringen zwar eine Modernisierung der 2. Säule und eine bessere Versicherung der tiefen Einkommen, die Rentenhöhe kann durch die Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6,0 Prozent aber nicht für alle Versicherten garantiert werden. Die Vorlage muss stark im Sinne des Sozialpartnerkompromisses verbessert werden, damit die Reform beim Stimmvolk eine Chance hat.
Die finanzielle Lage der Schweizer Haushalte hat sich in den letzten 40 Jahren noch nie so rasant verschlechtert wie in diesem Jahr. Die Reallöhne sinken wie nie zuvor in den letzten 35 Jahren und dies trotz Wirtschaftswachstum und tiefer Arbeitslosigkeit. Es braucht nun deutliche Lohnerhöhungen für alle Arbeitnehmenden.
Früher mussten Jugendliche nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit definitiv über ihre berufliche Zukunft entscheiden und arbeiteten dann oft bis zur Pensionierung im erlernten Beruf. Heute ist dies zum Glück anders. Egal, welche Wahl Jugendliche mit 15 Jahren treffen, sie können später während der Schul- oder Berufskarriere immer noch die Richtung ändern und sich kontinuierlich weiterbilden.
Seit dem 17. Oktober sind 15'000 Bauarbeiter auf die Strasse gegangen. Syna war mit dabei. Im Podcast blicken wir zurück.
Wie wichtig der Vaterschaftsurlaub ist, den es unter anderem dank Syna gibt, hat Nico Fröhli gerade selber erfahren. Für den Zentralsekretär ist klar: Weitere Verbesserungen im Arbeitsgesetz sind notwendig. Die Gewerkschaft muss am Ball bleiben, etwa beim Elternurlaub.
Energiekrise heisst für Arbeitnehmende vor allem eines: höhere Kosten in allen Lebensbereichen und eine grössere Arbeitsplatzunsicherheit. Unser Dachverband Travail.Suisse schlägt verschiedene Massnahmen vor, damit die Kaufkraft erhalten und die Arbeitsplätze gesichert werden können.
Die Furcht vor einer Stromknappheit wächst. Und damit die Sorge, dass deren Folgen auf dem Buckel der Arbeitnehmenden ausgetragen werden. Das darf nicht sein, sagt Johann Tscherrig, Leiter Interessens- und Vertragspolitik bei Syna.
Die erschreckende Abwanderung des Pflegepersonals verlangt nach dringenden Antworten. Ansonsten droht unser Gesundheitssystem zusammenzubrechen. Während sich die eidgenössischen und kantonalen Behörden gegenseitig die Verantwortung zuschieben, handeln Syna und ihre Partner und fordern fünf Sofortmassnahmen. Denn das Personal - und die Patienten - können nicht noch mehrere Jahre auf die vollständige Umsetzung der Pflegeinitiative warten.