Skip to main content

Emma erklärt: Reallohn

Reallohn hat nichts mit Real Madrid und überbezahlten Fussballerlöhnen zu tun. In der heutigen Zeit mit steigenden Güter- und Energiepreisen ist der Reallohn aber fast so stark im medialen Fokus wie die Profifussballer.

Einfach gesagt definiert der Reallohn, was ich mir mit meinem Lohn bei den aktuellen Preisen leisten kann. Steigt mein Lohn beispielsweise um zwei Prozent und im selben Zeitraum steigen die Preise um vier Prozent, dann kann ich mir trotz mehr Lohn, weniger leisten. In einem solchen Fall spricht man von einem sinkenden Reallohn. Steigt der Lohn gleich stark an wie die Preise, bleibt mein Reallohn und damit meine Kaufkraft gleich. In einem Szenario, indem die Preise sinken und der Lohn gleichbleibt, würde man entsprechend von einem steigenden Reallohn sprechen. Denn dann kann ich mir mit demselben Lohn mehr leisten. Für Real Madrids Fussballmillionäre mögen solche Rechenspiele nicht so wichtig sein. Für Normalverdienende hingegen können sinkende Reallöhne, wie sie aktuell auftreten, grosse Auswirkungen auf das Haushaltsbudget haben. 

Ähnliche Beiträge

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ablehnen Akzeptieren