Die Reallöhne sind in den letzten drei Jahren deutlich gesunken. Trotz Wirtschaftswachstum profitieren die Schweizer Arbeitnehmenden lohnmässig weiterhin kaum vom wirtschaftlichen Aufschwung. Daran ändert leider auch die Lohnrunde 2025 wenig. Die Bilanz der diesjährigen Lohnverhandlungen ist durchzogen und die Erholung der Löhne ungenügend. Aufgrund der stark steigenden Krankenkassenprämien bleibt vielen Arbeitnehmenden am Ende des Monats gar erneut weniger Geld in der Tasche als in diesem Jahr.
Die Arbeitnehmenden sind das Fundament jeder Wirtschaft. Sie haben das Recht auf eine gerechte Teilhabe an der gemeinsam geschaffenen Wertschöpfung sowie auf Arbeitsbedingungen, die sie weder körperlich noch krank machen. Leider beobachten wir derzeit in Bezug auf Löhne und Arbeitsbedingungen keine positiven Entwicklungen.
Wir treffen Yvonne Feri (rechts), Präsidentin der Gewerkschaft Syna, an der grossen Lohndemo in Bern. Gemeinsam sprechen wir über die diesjährigen Lohnforderungen und blicken zurück auf ihr erstes Jahr als Syna-Präsidentin.
Im Herbst finden jeweils in vielen Branchen die Lohnverhandlungen für das kommende Jahr statt. Die Gewerkschaften fordern je nach Branche zwischen zwei und fünf Prozent mehr Lohn. Doch worauf stützen sich diese Forderungen?
Die Entlassungen, welche die Stahl Gerlafingen angekündet hat, haben ein breites Echo in den Medien ausgelöst. Die Gewerkschaften sind alarmiert. Auch Syna ist in der Presse prominent vertreten. Nicht zuletzt in Zusammenhang mit weiteren geplanten Aktionen und einer Petition, mit dem Zieldie sich zum Ziel gesetzt hat, das Stahlwerk zu erhalten.
Über 15'000 Arbeitnehmende aus der ganzen Schweiz gingen heute in Bern unter dem Motto «Mehr Lohn für meine Arbeit!» auf die Strasse. Sie fordern von den Arbeitgebern substanzielle Lohnerhöhungen. Nach mehreren Jahren mit Reallohnverlusten und angesichts steigender Kosten ist die Forderung nötiger denn je. Die Forderung ist klar: Im Hinblick auf die anstehende Lohnrunde müssen die Reallöhne 2025 wieder steigen.
Die Wirtschaft in der Schweiz ist stabil. In vielen Branchen ist die Produktivität gestiegen. In vielen Berufen besteht nach wie vor ein ausgeprägter Fachkräftemangel. Gleichzeitig jedoch haben die Arbeitnehmenden immer weniger Geld im Portemonnaie. Zum ersten Mal in der Nachkriegszeit sind die Reallöhne sogar dreimal in Folge gesunken. Lohnerhöhungen sind daher mehr als gerechtfertigt. Syna fordert je nach Branche 2 bis 4 Prozent mehr Lohn.
Preise und Stress steigen, die Löhne aber nicht! Obwohl die Wirtschaft brummt und Fachkräftemangel herrscht. Jetzt ist auch für uns Zahltag. Zusammen für anständige Lohnerhöhungen.
Die Wirtschaft in der Schweiz ist stabil. In vielen Branchen ist die Produktivität gestiegen. In vielen Berufen besteht nach wie vor ein ausgeprägter Fachkräftemangel. Gleichzeitig jedoch haben die Arbeitnehmenden immer weniger Geld im Portemonnaie. Zum ersten Mal in der Nachkriegszeit sind die Reallöhne sogar dreimal in Folge gesunken. Lohnerhöhungen sind daher mehr als gerechtfertigt. Syna fordert je nach Branche 2 bis 4 Prozent mehr Lohn.