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 Der Bundesrat hat heute das weitere Vorgehen bei den Sondierungen mit der Europäischen Union verabschiedet. Eine von ihm festgestellte «positive Dynamik» ermutigt den Bundesrat, die Ausarbeitung eines Verhandlungsmandates und die Erarbeitung von inländischen Massnahmen für den Lohnschutz in Auftrag zu geben. Für Travail.Suisse kann die Absicherung des Lohnschutzes nur mit einem Entgegenkommen der Europäischen Union ermöglicht werden. Der heutige Schweizer Lohnschutz muss gesichert werden. Für Verbesserungen bietet Travail.Suisse jederzeit Hand.

Neuere Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen einen deutlichen Lohnanstieg für Arbeitnehmende nach einem Abschluss der Höheren Berufsbildung. Dies beweist einmal mehr den Wert der eidgenössischen Fachausweise und Diplome und der Abschlüsse der Höheren Fachschulen, dennoch bleibt die Stärkung der Höheren Berufsbildung eine Daueraufgabe.

Der Grossteil der Lohnverhandlungen für das Jahr 2023 ist abgeschlossen. Die Gewerkschaften und Berufsverbände konnten dabei die höchsten Lohnzuwächse der letzten 20 Jahre aushandeln. Trotzdem vermögen diese im Durchschnitt die Preissteigerungen des Jahres 2022 nicht auszugleichen. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, zieht deshalb ein durchzogenes Fazit zu den diesjährigen Lohnverhandlungen. 

Reallohn hat nichts mit Real Madrid und überbezahlten Fussballerlöhnen zu tun. In der heutigen Zeit mit steigenden Güter- und Energiepreisen ist der Reallohn aber fast so stark im medialen Fokus wie die Profifussballer.

Heute haben 55 Delegierte der Bau-Konferenz von Syna in Olten sowie 150 delegierte Bauarbeiter an der Baukonferenz der Unia in Bern dem Verhandlungsergebnis für den neuen Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV) zugestimmt. Nach neun Verhandlungsrunden und einem harten Arbeitskonflikt auf dem Bau hatten sich die Verhandlungsdelegationen der Gewerkschaften und des Baumeisterverbands in der Nacht vom 28. auf den 29. November geeinigt.

Die Verhandlungsdelegationen des Schweizerischen Baumeisterverbands SBV und der Gewerkschaften Unia und Syna haben sich in der Nacht auf Dienstag, den 29. November, nach intensiven Verhandlungen auf ein Ergebnis geeinigt. Teil des Resultats sind Vereinfachungen bei der Organisation der Arbeitszeit und Verbesserungen, welche die Attraktivität der Branche steigern. Die Effektivlöhne werden per 1. Januar 2023 um 150 Franken und die Mindestlöhne um 100 Franken erhöht. Der neue Landesmantelvertrag wird für drei Jahre abgeschlossen. Das Ergebnis der Verhandlungen muss noch von den Entscheidungsgremien auf beiden Seiten genehmigt werden.  

700 Pflegende fordern heute auf dem Bundesplatz mit einer Ballonaktion die Umsetzung von fünf Sofortmassnahmen. Ein Jahr nach Annahme der Pflegeinitiative verlassen mehr als 300 Pflegende pro Monat den Beruf. Das heizt die Versorgungskrise im Gesundheitswesen weiter an und eine gute Pflege kann nicht mehr sichergestellt werden. Mit der Aktion der Pflegenden appellieren Syna, SBK, Unia und VPOD an Bund, Kantone und Arbeitgeber, sich nicht mehr länger gegenseitig die heisse Kartoffel zuzuschieben und nun endlich zu handeln!

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