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Erhalt von Stahl Gerlafingen – Medienpräsenz, Petition und weitere Massnahmen

Die Entlassungen, welche die Stahl Gerlafingen angekündet hat, haben ein breites Echo in den Medien ausgelöst. Die Gewerkschaften sind alarmiert. Auch Syna ist in der Presse prominent vertreten. Nicht zuletzt in Zusammenhang mit weiteren geplanten Aktionen und einer Petition, mit dem Zieldie sich zum Ziel gesetzt hat, das Stahlwerk zu erhalten. 

Alarmierend sei die Situation, sagte Nico Fröhli, Branchenleiter von Syna, am Freitag, 11. Oktober gegenüber dem Fernsehen «SRF» in der Sendung «Schweiz aktuell». «Es geht jetzt darum, die 120 - und langfristig alle - Stellen zu erhalten.» Wenn die Politik jetzt nicht aufwache, sei das ganze Stahlwerk in Gefahr.

Noch deutlichere Worte fand er im «Aktuell» auf «Tele M1», das am Freitag stündlich ausgestrahlt wurde. Entsetzt sei man über die «Schreckensnachricht», welche Stahl Gerlafingen den Mitarbeitenden überbrachte, hielt er fest und wies darauf hin, dass man in diesem Jahr bereits mit der zweiten Entlassungsrunde innerhalb des Unternehmens konfrontiert sei.

«Es geht jetzt darum, die 120 - und langfristig alle - Stellen zu erhalten»

Nico Fröhli, Branchenleiter Syna
Schlagzeilen auch in der Romandie

Die Meldung über den Verlust von 120 Stellen bei Stahl Gerlafingen fand am Wochenende unter anderem auch im «Blick», dem «Tagesanzeiger» sowie in der «Handelszeitung» Niederschlag. In der Romandie waren die Entlassungen ebenfalls Thema in den Medien. So schrieb Radio Lac von der «Betroffenheit der Gewerkschaften Syna und Unia über den Entscheid» und erinnerte ebenfalls daran, dass bereits im Frühjahr 60 Stellen bei Stahl Gerlafingen abgebaut wurden. Derweil titelte der «Courier» in einer Kurzmeldung: «Stahl est en danger» («Stahl ist in Gefahr»).

Diese Gefahr sieht auch «20Minuten». In einem Artikel vom Sonntag, 13. Oktober, meldet die Pendlerzeitung: «Die Zukunft des Stahlwerks im Kanton Solothurn ist ungewiss, wie die Gewerkschaften Syna, Unia und der Kaufmännische Verband Schweiz schreiben.»

Die nächsten Schritte

Doch wie geht es nun weiter? Die Angestellten- und Betriebskommission, die Gewerkschaften Syna und Unia, der Kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz haben eine Petition zum Erhalt des Stahlwerks lanciert. Sie fordern politische Massnahmen zur Rettung des Recycling-Betriebs und den Erhalt der Arbeitsplätze.

Doch auch Präsenz zu zeigen, ist wichtig. Am Montag, 21. Oktober ist eine Kundgebung in Bern geplant: Mitarbeitende von Stahl Gerlafingen, Gewerkschaften sowie Leute, die sich mit ihnen solidarisieren, ziehen vors Bundeshaus in Bern. Ziel ist es, Einfluss auf die nationale Politik zu nehmen.

Eine weitere Solidaritätskundgebung findet am Samstag, 9. November auf dem Werkplatz der Stahl Gerlafingen statt. Dazu eingeladen sind die Bevölkerung, Vertreter/-innen aus Politik und generell alle Sympathisanten/-innen. 

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