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Aktionärsversammlung von Swiss Steel - Beschäftigte fordern langfristige Perspektive für Stahlwerk in Emmenbrücke

Anlässlich der ausserordentlichen Aktionärsversammlung von Swiss Steel haben die Beschäftigten des Stahlwerks Emmenbrücke heute eine langfristige Perspektive für das Unternehmen gefordert. Swiss Steel muss insbesondere die vom Parlament beschlossene finanzielle Unterstützung bei den Stromnetzkosten beantragen.

Die letzten Monate waren für die Arbeiter/-innen der Swiss-Steel-Tochter Steeltec in Emmenbrücke herausfordernd: Nach der Ankündigung einer Umstrukturierung haben sie dank ihrer kollektiven Mobilisierung – gemeinsam mit den Kolleg/-innen von Stahl Gerlafingen – erreicht, dass das eidgenössische Parlament ein dringliches Gesetz zur finanziellen Unterstützung der Schweizer Stahlindustrie beschlossen hat. Trotzdem hielt Swiss Steel an der Streichung von 130 Arbeitsplätzen und der Entlassung von 50 Arbeiter/-innen fest. Zudem missachtete das Unternehmen den geltenden Sozialplan, der Frühpensionierungen zur Vermeidung von Entlassungen vorsieht.

Arbeiter/-innen fordern eine langfristige Strategie

Die Haltung der Geschäftsleitung hat für viel Frustration und Verunsicherung gesorgt. Deshalb wandten die Beschäftigten sich heute mit einem Flugblatt an die Aktionär/-innen. Sie fordern sie auf, ihren Einfluss geltend zu machen, damit die Firma rasch die angebotene staatliche Unterstützung im Umfang von rund 25 Millionen Franken für den Zeitraum 2025-2028 beantragt. Zudem muss Swiss Steel eine Standortgarantie abgeben und eine klare Strategie für die Weiterführung der Stahlproduktion in Emmenbrücke vorlegen.


Für Rückfragen:

Nico Fröhli, Branchenleiter Syna, nico.froehli@syna.ch, +41 44 279 71 27 

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