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Stahl Gerlafingen hat heute den Abbau von 95 Arbeitsplätzen und die Schliessung der Walzstrasse für Profile angekündigt. Die Gewerkschaften Syna und Unia und der Kaufmännische Verband Schweiz fordern eine Ausdehnung der Konsultationsfrist, die Offenlegung aller nötigen Informationen und die bessere Einbindung der Sozialpartner, damit die Beschäftigten Alternativen ausarbeiten können.

Der Textilmaschinenhersteller Rieter, Schlüsselhersteller Dormakaba, E-Bike-Produzent Flyer, die Post oder etwa der Spitalverbund St. Gallen gaben in diesem Jahr Massenentlassungen bekannt. Diese scheinen sich zuletzt zu häufen, droht der Schweiz eine Entlassungswelle?

Kurz vor Weihnachten erhielten die 220 Angestellten von BAT Boncourt ein bitteres Geschenk: Die Tabakfabrik sollte definitiv geschlossen werden. Laurent Crevoisier, Regionalsekretär Jura, und Juan Barahona, Zentralsekretär, haben die Mitarbeitenden während des ganzen Prozesses begleitet. 

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Die Geschäftsleitung von British American Tobacco (BAT) hält an ihrer Absicht fest, den Standort Boncourt (JU) zu schliessen. Trotz der bemerkenswerten Arbeit von 36 BAT-Mitarbeitenden, die von den beiden Gewerkschaften Unia und Syna begleitet wurden, hat die Geschäftsleitung die von den Beschäftigten vorgeschlagenen und von der Belegschaft in einer Versammlung gutgeheissenen alternativen Massnahmen nicht berücksichtigt. Der historische Industriestandort Boncourt bleibt somit von der Schliessung nicht verschont.

Die Belegschaft von British American Tobacco (BAT) in Boncourt (JU) hat die Gewerkschaften Unia und Syna mit der Vertretung ihrer Interessen beauftragt. In den nächsten Wochen sollen Alternativen zum Erhalt der Arbeitsplätze ausgearbeitet werden. Mit der Geschäftsleitung wurde ein Rahmen vereinbart, um die Gespräche unter akzeptablen Bedingungen zu führen.

Der hochprofitable Pharmakonzern Novartis will mehr als 1'400 Arbeitsplätze in der Schweiz streichen, um seine Marge weiter zu steigern. Doch der dahinterliegende Entscheid soll trotz gesetzlich vorgeschriebenem Konsultationsverfahren nicht überprüft werden. Die Gewerkschaften fordern ein wirkliches Konsultationsverfahren zur Entwicklung von Alternativen zum Stellenabbau. 

General Electric (GE) hat das Konsultationsverfahren und damit einen Personalabbau an mehreren Standorten im Kanton Aargau abgeschlossen. Syna fordert: Das soll endgültig der letzte Stellenabbau beim Industrieunternehmen bleiben!

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