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Faire Arbeitsbedingungen für gesunde Mitarbeitende

Die Arbeitnehmenden sind das Fundament jeder Wirtschaft. Sie haben das Recht auf eine gerechte Teilhabe an der gemeinsam geschaffenen Wertschöpfung sowie auf Arbeitsbedingungen, die sie weder körperlich noch krank machen. Leider beobachten wir derzeit in Bezug auf Löhne und Arbeitsbedingungen keine positiven Entwicklungen. 

In den letzten Jahren sind die Reallöhne gesunken, was bedeutet, dass die Arbeitnehmenden mit ihrem Lohn immer weniger auskommen können – das ist inakzeptabel. Dies haben wir an der Lohndemo in Bern deutlich zum Ausdruck gebracht. Wir fordern branchenabhängig zwei bis vier Prozent höhere Löhne, was angesichts steigender Mieten und Krankenkassenprämien dringend notwendig ist.

Neben der finanziellen Situation sehen wir bei vielen Arbeitnehmenden auch besorgniserregende gesundheitliche Entwicklungen. Die neuesten Zahlen zeigen einen Anstieg von arbeitsbedingtem Stress und Erschöpfung. Es ist alarmierend, dass die Arbeitgeberseite angesichts dieser Entwicklungen das Arbeitsgesetz, beispielsweise durch flexiblere Arbeitszeiten, weiter liberalisieren möchte. Solche Massnahmen führen jedoch genau zum Gegenteil von dem, was erforderlich ist. Arbeit darf nicht krank machen, und das sollte spätestens in Zeiten des Fachkräftemangels auch der Wirtschaft bewusst sein.

Lasst uns weiterhin gemeinsam für eine Wirtschaft eintreten, die den Menschen ins Zentrum stellt und allen zugutekommt! 

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