Nicole Tiller setzt sich als Vertreterin der Spielerinnen und Spieler in der Schweiz für bessere Arbeitsbedingungen im Fussball ein. Die YB-Spielerin spricht über die Arbeit der Fussballgewerkschaft SAFP, die Herausforderungen im Frauenfussball und ihre Erwartungen an die Heim-EM.
Das Sammeln kann beginnen! Am 2. April haben wir mit unserem Dachverband Travail.Suisse und einer breiten Allianz die Familienzeit- Initiative lanciert. Wir setzten alles daran, einen neuen gewerkschaftlichen Erfolg im Bereich der sozialen Sicherung zu erringen.
Ende 2025 läuft der aktuelle Landesmantelvertrag (LMV) im Bauhauptgewerbe aus. Im Sommer starten die Verhandlungen für den neuen Vertrag. Michele Aversa und Guido Schluep, Co-Leiter der Baubranche bei Syna, erklären im Interview, warum der LMV so wichtig ist – und mit welchen Forderungen sie in die Gespräche gehen.
Die Familienzeit-Initiative, die Syna mit zahlreichen Partnerverbänden lanciert hat, greift ein zentrales gesellschaftliches Anliegen auf: Eltern sollen nach der Geburt gemeinsam Zeit mit ihrem Kind verbringen können – nicht nur kurz, sondern ausreichend. Dass aktuell gleich vier Kantone mit Standesinitiativen ebenfalls eine Elternzeit auf nationaler Ebene fordern, unterstreicht die Bedeutung dieses Themas in der ganzen Schweiz.
Am 20. Dezember 2024 gab der Bundesrat bekannt, dass sich die Schweiz und die EU auf Anpassungen der bilateralen Abkommen geeinigt haben – mit negativen Folgen für den Lohnschutz. Um diese abzufedern, konnten sich die Sozialpartner auf ein Massnahmenpaket verständigen, das gezielt gegen die Abstriche beim Lohnschutz wirken soll.
Arbeit auf Abruf gehört für viele Arbeitnehmende mittlerweile zum Arbeitsalltag. Doch welche Regeln gelten dabei eigentlich?
Mariarca Fortunato lebt seit gut zehn Jahren mit ihrer Familie in der Schweiz. Die 50-Jährige aus Neapel arbeitet in der Reinigungsbranche – einer Branche mit tiefen Löhnen und unsicheren Arbeitsverhältnissen.
Ein Viertel der Menschen in der Schweiz besitzt keinen Schweizer Pass. Viele von ihnen wohnen seit Jahren oder Jahrzehnten hier. Sie arbeiten, zahlen Steuern, ziehen Kinder gross – sie sind längst Teil unserer Gesellschaft. Und trotzdem bleiben sie rechtlich ausgeschlossen. Die Hürden für eine Einbürgerung sind hoch, das Verfahren ist komplex – und oft nicht nachvollziehbar.
Hektik, Zeitdruck und unvorhergesehene Situationen führen oft dazu, dass Arbeitszeiten und Pausen durcheinandergewirbelt werden. Drei Beispiele aus unterschiedlichen Berufen zeigen, wie unterschiedlich Arbeitszeiten in der Praxis gehandhabt werden. Daniel Zoricic, Leiter des deutschschweizerischen Kompetenzzentrums für Recht bei Syna, gibt eine Einschätzung, ob die gesetzlichen Vorgaben dabei eingehalten wurden.