Der Textilmaschinenhersteller Rieter, Schlüsselhersteller Dormakaba, E-Bike-Produzent Flyer, die Post oder etwa der Spitalverbund St. Gallen gaben in diesem Jahr Massenentlassungen bekannt. Diese scheinen sich zuletzt zu häufen, droht der Schweiz eine Entlassungswelle?
Der Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden hat für die neue Syna-Präsidentin Yvonne Feri oberste Priorität. Nebst besserer Planbarkeit und der Verhinderung von überlangen Arbeitstagen braucht es auf die Branchen zugeschnittene Regelungen.
Der Corona-Krise, Klimaveränderungen und dem Krieg in der Ukraine zum Trotz: Der Schweiz geht es in wirtschaftlicher Hinsicht nach wie vor erstaunlich gut. Die Arbeitslosigkeit ist tief und der Fachkräftemangel in vielen Branchen massiv. Gleichzeitig steigt die allgemeine Teuerung, steigen die Mieten und auch die Krankenkassenprämien sind deutlich angestiegen. Die Löhne müssen entsprechend angepasst werden. Ein Überblick der einzelnen Branchen.
Seit acht Jahren publiziert unser Dachverband Travail.Suisse den «Barometer gute Arbeit» und seit acht Jahren empfinden die Arbeitnehmenden Stress und Erschöpfung als grösste Belastung. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen sich dieser Problematik stellen.
1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechenden Existenz sichert, gegebenenfalls durch andere soziale Schutzmassnahmen.
4. Jeder Mensch hat das Recht, zum Schutze seiner Interessen Berufsvereinigungen zu bilden und solchen beizutreten.