Lohnverhandlungen 2025: durchzogene Bilanz
Die Reallöhne sind in den letzten drei Jahren deutlich gesunken. Trotz Wirtschaftswachstum profitieren die Schweizer Arbeitnehmenden lohnmässig weiterhin kaum vom wirtschaftlichen Aufschwung. Daran ändert leider auch die Lohnrunde 2025 wenig. Die Bilanz der diesjährigen Lohnverhandlungen ist durchzogen und die Erholung der Löhne ungenügend. Aufgrund der stark steigenden Krankenkassenprämien bleibt vielen Arbeitnehmenden am Ende des Monats gar erneut weniger Geld in der Tasche als in diesem Jahr.
Ende dieses Jahres liegen die Reallöhne auf dem Niveau von 2015. Trotz einer leichten Erholung kommt der wirtschaftliche Aufschwung also weiterhin lohmässig nicht bei den Arbeitnehmenden an. Daran ändern auch die Lohnverhandlungen 2025 nur wenig. Zwar zeigen sich in Branchen mit Gesamtarbeitsverträgen und gewerkschaftlicher Vertretung deutlich bessere Entwicklungen. Dennoch: «Viele Arbeitnehmende sehen sich weiterhin mit einem wirtschaftlichen Aufschwung bei gleichzeitig sinkender Kaufkraft konfrontiert. Das ist eine inakzeptable Entwicklung, die Gegensteuer erfordert», so Thomas Bauer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse. Der Nachholbedarf bleibt deshalb auch im kommenden Jahr gross.
Vor allem im Gesundheitswesen, im Detailhandel und der Gastronomie hat sich seit 2021 ein bedeutender Lohnrückstand aufgebaut. «Die Arbeitnehmenden arbeiten bis zum Anschlag und haben gleichzeitig immer weniger Geld in der Tasche. Diese Entwicklung ist besorgniserregend», so Yvonne Feri, Präsidentin der Gewerkschaft Syna. Demgegenüber konnten vor allem im Bauhaupt- und Baunebengewerbe, etwa bei den Schreinern, Malern und Gipsern sowie den Gerüstbauern, befriedigende bis gute Lohnresultate in den Verhandlungen erzielt werden. «Auch wenn die Lohnresultate in diesem Jahr insgesamt durchzogen ausfallen, gibt es teilweise Lichtblicke. Vor allem in den handwerklichen Berufen konnten wir die Reallöhne erneut sichern und teilweise sogar real leicht erhöhen», so Yvonne Feri.
Durchzogen fällt die Bilanz auch für die Angestellten im Service Public aus. Im öffentlichen Verkehr konnte in schwierigen Verhandlungen immerhin die Kaufkraft gesichert werden. Reallohnzuwächse bleiben aber auch in diesem Jahr weitgehend aus. «Noch vor wenigen Jahren war der Teuerungsausgleich bei den Arbeitgebenden meist unumstritten. Inzwischen muss schon dieser den Arbeitgebern in harten Verhandlungen abgerungen werden», hält Greta Gysin vom Personalverband transfair fest. Noch düsterer sieht es für die Angestellten der Bundesverwaltung aus. Das aufgegleiste Sparprogramm dürften unter anderem die öffentlichen Angestellten mit einem weiteren Kaufkraftverlust bezahlen.
Vor allem im Gesundheitswesen, im Detailhandel und der Gastronomie hat sich seit 2021 ein bedeutender Lohnrückstand aufgebaut. «Die Arbeitnehmenden arbeiten bis zum Anschlag und haben gleichzeitig immer weniger Geld in der Tasche. Diese Entwicklung ist besorgniserregend», so Yvonne Feri, Präsidentin der Gewerkschaft Syna. Demgegenüber konnten vor allem im Bauhaupt- und Baunebengewerbe, etwa bei den Schreinern, Malern und Gipsern sowie den Gerüstbauern, befriedigende bis gute Lohnresultate in den Verhandlungen erzielt werden. «Auch wenn die Lohnresultate in diesem Jahr insgesamt durchzogen ausfallen, gibt es teilweise Lichtblicke. Vor allem in den handwerklichen Berufen konnten wir die Reallöhne erneut sichern und teilweise sogar real leicht erhöhen», so Yvonne Feri.
Durchzogen fällt die Bilanz auch für die Angestellten im Service Public aus. Im öffentlichen Verkehr konnte in schwierigen Verhandlungen immerhin die Kaufkraft gesichert werden. Reallohnzuwächse bleiben aber auch in diesem Jahr weitgehend aus. «Noch vor wenigen Jahren war der Teuerungsausgleich bei den Arbeitgebenden meist unumstritten. Inzwischen muss schon dieser den Arbeitgebern in harten Verhandlungen abgerungen werden», hält Greta Gysin vom Personalverband transfair fest. Noch düsterer sieht es für die Angestellten der Bundesverwaltung aus. Das aufgegleiste Sparprogramm dürften unter anderem die öffentlichen Angestellten mit einem weiteren Kaufkraftverlust bezahlen.