Die Arbeitnehmenden sind das Fundament jeder Wirtschaft. Sie haben das Recht auf eine gerechte Teilhabe an der gemeinsam geschaffenen Wertschöpfung sowie auf Arbeitsbedingungen, die sie weder körperlich noch krank machen. Leider beobachten wir derzeit in Bezug auf Löhne und Arbeitsbedingungen keine positiven Entwicklungen.
Wir treffen Yvonne Feri (rechts), Präsidentin der Gewerkschaft Syna, an der grossen Lohndemo in Bern. Gemeinsam sprechen wir über die diesjährigen Lohnforderungen und blicken zurück auf ihr erstes Jahr als Syna-Präsidentin.
Viele Männer möchten Teilzeit arbeiten, aber nur wenige Familien können diese Arbeitsaufteilung umsetzen. Besonders im Baugewerbe ist das Problem stark ausgeprägt. Der Verein Pro Teilzeit setzt sich dafür ein, diese Ungleichheit zu beheben.
Arbeitsbedingter Stress und Erschöpfung nehmen bei Arbeitnehmenden in der Schweiz stetig zu. Es wird immer deutlicher, dass arbeitsbedingter Stress und Erschöpfung mit psychischen Erkrankungen teilweise zusammenhängen. Trotzdem wird der Einfluss der Arbeitsbedingungen auf Gesundheitskosten und Fachkräftemangel in politischen Diskussionen oft ausgeklammert.
Unsere Arbeit prägt unser Leben. Sie ist ein Teil unserer Identität und bestimmt unsere Lebensumstände massgeblich mit. Umso wichtiger, dass alle Menschen einen fairen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Für Menschen mit Migrationshintergrund ist bereits der Bewerbungsprozess mit zusätzlichen Hürden verbunden.
Es kann jeder und jedem passieren: man steht plötzlich ohne Arbeit da. Dies ist oft mit Unsicherheiten und Scham verbunden und es fällt schwer, sich im Bürokratie-Dschungel zurechtzufinden. Syna unterstützt ihre Mitglieder, berät und begleitet sie, wenn es um den Kontakt zur Arbeitslosenversicherung (ALV) geht.
Im Herbst finden jeweils in vielen Branchen die Lohnverhandlungen für das kommende Jahr statt. Die Gewerkschaften fordern je nach Branche zwischen zwei und fünf Prozent mehr Lohn. Doch worauf stützen sich diese Forderungen?