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Zusammen sind wir stark! Obwohl mit dem «Sozialpartnerkompromiss» eine ausgewogene Lösung bereit stand, hat sich das Parlament für eine BVG-Abbau-Vorlage entschieden. Jetzt heisst es: mehr bezahlen, damit wir am Ende weniger Rente erhalten. Damit es nicht soweit kommt, unterschreibe jetzt das Referendum gegen BVG21. 

Die eidgenössischen Räte werden sich in der Woche nach Ostern im Rahmen einer ausserordentlichen Session mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS befassen. Neben den Verpflichtungskrediten des Bundes stehen verschiedene Vorstösse unter anderem zur too-big-to-fail Gesetzgebung und zu Boniverboten auf dem Programm. Travail.Suisse unterstützt die finanziellen Garantien grundsätzlich, fordert aber griffige Massnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Verhinderung von ähnlichen Debakeln in der Zukunft. 

Die vom Parlament verabschiedete Pensionskassen-Reform führt zu Rentenverlusten von bis zu 3'240 Franken im Jahr. Dies, obschon die Renten aus den Pensionskassen schon seit Jahren dramatisch sinken. Ausgerechnet Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Löhnen müssten mit BVG 21 nun viel mehr bezahlen – für insgesamt weniger Rente. Und die Frauen sollen nach der Erhöhung des Rentenalters noch ein zweites Mal bezahlen: Statt mit besseren Renten wäre eine Mehrheit mit einer Rentensenkung konfrontiert – diese Rechnung geht nicht auf. Deshalb startet das breite Bündnis gegen Rentenabbau heute die Unterschriftensammlung gegen die Pensionskassen-Reform.

Kaum irgendwo in Europa arbeiten Vollzeitangestellte länger als in der Schweiz. Gleichzeitig belegen verschiedene Studien eine stetige Zunahme von arbeitsbedingtem Stress, Erschöpfung und Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Diskussion um eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit oder um eine Einführung einer Vier-Tage-Woche kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt. Die Ansätze zielen aber teilweise an den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden vorbei.

 Der Bundesrat hat heute das weitere Vorgehen bei den Sondierungen mit der Europäischen Union verabschiedet. Eine von ihm festgestellte «positive Dynamik» ermutigt den Bundesrat, die Ausarbeitung eines Verhandlungsmandates und die Erarbeitung von inländischen Massnahmen für den Lohnschutz in Auftrag zu geben. Für Travail.Suisse kann die Absicherung des Lohnschutzes nur mit einem Entgegenkommen der Europäischen Union ermöglicht werden. Der heutige Schweizer Lohnschutz muss gesichert werden. Für Verbesserungen bietet Travail.Suisse jederzeit Hand.

Neuere Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen einen deutlichen Lohnanstieg für Arbeitnehmende nach einem Abschluss der Höheren Berufsbildung. Dies beweist einmal mehr den Wert der eidgenössischen Fachausweise und Diplome und der Abschlüsse der Höheren Fachschulen, dennoch bleibt die Stärkung der Höheren Berufsbildung eine Daueraufgabe.

Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht. Um sie zu erreichen, gibt es nur eine Lösung: Allen müssen die gleichen Rechte, Vorteile und Leistungen gewährt werden. Im aktuellen Gesetz über die Gleichstellung von Frauen und Männern (GlG) fehlen mehrere bedeutende Elemente, angefangen bei der zeitlich unbegrenzten Verpflichtung, die Lohngleichheit zu analysieren sowie fehlenden Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten. Das Parlament ist deshalb aufgerufen, die Arbeit wieder aufzunehmen und das Gesetz umfassend und ehrgeizig zu überarbeiten

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