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Vorbehaltlich des endgültigen Entscheids des Bundesrates über den Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit des GAV für die Periode 2023-2025 werden die Mindestlöhne des GAV des Reinigungssektors für die Westschweiz am 1. Januar 2023 erhöht.

Vorbehaltlich des endgültigen Entscheids des Bundesrates über den Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit des GAV für 2023 werden die Mindestlöhne im nationalen GAV für das Coiffeurgewerbe per 1. Januar 2023 um 50 Franken monatlich (600 Franken jährlich) erhöht.

Coop ist den Lohnforderungen der Sozialpartner für 2023 nicht annähernd nachgekommen. Dies hatte zur Konsequenz, dass zwischen den Arbeitnehmendenverbänden (Syna, Unia und Kaufmännischer Verband Schweiz (KVFM)) und der Arbeitgeberin nach vier Verhandlungsrunden keine Einigung erzielt werden konnte. Einzig der betriebsinterne Arbeitnehmendenverband («Verband der Angestellten Coop – VdAC») hat das letzte Angebot der Coop angenommen.

Am 22. November, fand die erste von zwei Zusatzrunden zur Erneuerung des Landesmantelvertrages (LMV) statt, der die Arbeitsbedingungen von rund 80'000 Bauarbeitern regelt. Auf diese Zusatzrunden hatten sich die Baumeister und die Gewerkschaften geeinigt, nachdem an der ursprünglich siebten und letzten Verhandlungsrunde vom 14. November keine Lösung gefunden wurde. Um einen vertragslosen Zustand zu vermeiden, braucht es jetzt eine Verhandlungslösung.

Dank Syna und ihren Partnergewerkschaften profitiert ein grosser Teil der Coiffeusen und Coiffeure ab nächstem Jahr von höheren Löhnen. Allerdings sind diese Verbesserungen alles andere als ausreichend. Syna setzt sich weiterhin für einen 13. Monatslohn oder eine gleichwertige Erhöhung der Löhne ein.

Die Lohnverhandlungen bei der Agrargenossenschaft Fenaco sind gescheitert. Trotz Rücklagen in Milliardenhöhe zeigte sich das Unternehmen nicht bereit, Teuerung und Erhöhung der Krankenkassenprämien auszugleichen. Bis zuletzt beharrte die Genossenschaft auf einem Vorschlag, der den Arbeiterinnen und Arbeitern deutliche Einbussen zugemutet hätte. Die Gewerkschaften Unia und Syna verurteilen das unsoziale Vorgehen von Fenaco.

Seit dem 17. Oktober sind 15'000 Bauarbeiter auf die Strasse gegangen. Im Zentrum der Mobilisierung stand die Forderung der Bauarbeiter nach einer besseren Planbarkeit der Arbeitszeit und dass ihre Arbeitstage vor allem im Sommer nicht noch länger werden. Im Vorfeld der letzten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass die Spitze des Baumeisterverbandes offenbar bereit ist, die Arbeitsbedingungen der älteren Mitarbeitenden nicht zu verschlechtern.

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