Am 26. Oktober 2024 trafen sich die Syna-Delegierten hochmotiviert in Olten. An der Migrationskonferenz konnte eine starke und engagierte Migrationskommission für vier Jahre gewählt werden. Diese übernimmt die notwendige Brückenfunktion zwischen den Regionen und der Syna-Zentrale.
Am 9. und 10. November trafen sich die Delegierten von ACLI in Luzern zu ihrem Kongress unter dem hoffnungsvollen Titel „Il coraggio della pace" (Der Friedenskorridor).
Die Fakten sind klar: Diskriminierung aufgrund der Herkunft und der Hautfarbe ist in der Schweiz immer noch allgegenwärtig, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt.
Geflüchtete, die sich rechtmässig in der Schweiz aufhalten, haben das Recht zu arbeiten. Doch es gestaltet sich für sie schwierig, eine Anstellung zu finden.
Zu Beginn der beruflichen Laufbahn sind viele Arbeitnehmende schlecht über die zweite Säule informiert. Aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder aus Angst vor einer zu schweren oder zu komplizierten Verwaltung interessieren sich viele Migrantinnen und Migranten nicht für die Sozialabzüge, die auf ihrer Lohnabrechnung stehen. Die Beiträge zur zweiten Säule sind jedoch ein zeitlich versetztes Lohneinkommen: Was du heute einzahlst, erhältst du im Alter.
Bruna Piccirillo wurde zur Interimspräsidentin gewählt, um während einiger Monate die Arbeit der Migrationskommission zu unterstützen. Die Kommission setzt so auf eine Person, die sich mit grossem Engagement und hoher Motivation für alle kulturellen Minderheiten einsetzt.
Als Migrantin oder Migrant in der Schweiz alt zu werden, ist mit Unsicherheit und grossen Schwierigkeiten verbunden. Ein Bericht des Genfer Forschungs- und Bildungsinstituts «2ème Observatoire» deckt nun die Realität auf, welche die Politik nicht wahrhaben will.