Von Syna auf 28.11.2024
Kategorie: Politik

Schluss mit der Augenwischerei! Zusammen, fordern wir echte Gleichstellung!

Der Freitag war wichtiger Tag für die Gewerkschaft Syna und ihre Partnerverbände. Sie trafen sich in Olten zur grossen Gleichstellungskonferenz. Sexuelle Gewalt und Diskriminierung gegen-über Frauen standen im Zentrum. Zudem präsentierte Léonore Porchet vom Dachverband Travail.Suisse die neue Familienzeit-Initiative.

Die mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gleichstellungskonferenz repräsentierten eine breite Vielfalt an Altersgruppen, Geschlechtern und Branchen. Auf Einladung der Gewerkschaft Syna wurde über das grosse Thema der Gleichstellung am Arbeitsplatz diskutiert, und über erforderliche Massnahmen.

Traktandiert waren in Olten aber auch weitere brennende Themen: der Kampf gegen Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, die Lohngleichheit und das gewerkschaftliche Engagement zugunsten einer gerechteren Gesellschaft.

Die wichtigsten Momente der Gleichstellungskonferenz in Olten im Überblick:

In ihrer Abschlussrede stellte Léonore Porchet, Nationalrätin und Vize-Präsidentin des Dachverbandes Travail.Suisse, die neue Familienzeit-Initiative vor. Diese soll schrittweise zur Gleichstellung zwischen Frauen und Männern führen, mit Fokus aufs Berufsleben und auf die Verteilung der Verantwortung für die Kinder.

2025: Ein Jahr im Zeichen des Kampfes gegen geschlechtsspezifische Gewalt und sexuelle Belästigung

Im Rahmen der Gleichstellungskonferenz beschlossen die Aktivistinnen und Aktivisten, das Jahr 2025 zu einem Jahr intensiver Aktionen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und sexuelle Belästigung zu machen. Dabei stehen besonders betroffene Sektoren wie Gastgewerbe, Coiffeurbranche, Reinigungsbranche, Gesundheitswesen und die Industrie im Fokus. Für diese Sektoren, in denen Arbeiter/-innen oft besonders verletzlich sind, sind gezielte Kampagnen, Sensibilisierungsinitiativen und verstärkte Unterstützung für die Opfer vorgesehen. Zusammen soll das Schweigen gebrochen und jeder Arbeitsplatz zu einem sicheren und respektvollen Raum für alle gemacht werden.

Erneuerte gewerkschaftliche Verpflichtungen
Am Ende des Tages in Olten haben die Gewerkschaften ihre zentrale Rolle im Engagement für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung bekräftigt. Konkrete Positionen wurden verabschiedet, darunter:

Für Syna ist Gleichstellung nicht nur ein Wert, sondern eine absolute Priorität und ein Motor für eine gerechte und respektvolle Arbeitswelt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Veronique Rebetez, Verantwortliche Sozialpolitik Syna, 079 541 85 45
Yvonne Feri, Präsidentin Syna, 079 781 20 43

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