Die Bauwirtschaft boomt und die Auftragsbücher der Baufirmen sind prall gefüllt. Zu dieser guten Ausgangslage haben die Bauarbeiter mit ihrer Arbeitsleistung massgeblich beigetragen. Trotzdem verweigert der Baumeisterverband den Bauarbeitern die verdiente Lohnerhöhung. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften sind heute deswegen gescheitert. Diese falsche Politik des Baumeisterverbandes hat fatale Auswirkungen für die Zukunft der Branche: Der Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen. Es braucht jetzt einen Kurswechsel.
Unser Druck hat endlich zum Erfolg geführt: Die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag im Schreinergewerbe sind wiederaufgenommen worden. Die Arbeitgebenden zeigen sich bereit, sich mit den Gewerkschaften wieder an einen Tisch zu setzen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Coop erhöht die Lohnsumme im Jahr 2022 um insgesamt 0,8 %. Insbesondere die unteren Einkommen und Mindestlöhne werden angehoben. Zudem haben sich Coop und die Sozialpartner in Bezug auf den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt und ihn um vier Jahre verlängert. Mit dem neuen GAV baut Coop die Leistungen zugunsten ihrer Mitarbeitenden massgeblich aus. Die GAV-Verhandlungen zwischen Coop und den Sozialpartnern waren konstruktiv und erfolgreich.
An der Branchenkonferenz vom 30. August formulierten die Syna-Mitglieder und -sekretär/ -innen ihre dringlichsten Forderungen für die Verhandlungen zur Erneuerung des nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) für das Coiffeurgewerbe ab 2023.
Rund 450 Schreinerinnen und Schreiner forderten an einer solidarischen Kundgebung Anfang Juli in Zürich die Schreinermeister auf, von ihrer Blockadehaltung abzurücken und die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Eine Petition mit 2435 Unterschriften unterstützt diese Forderung.
Das Friseurhandwerk ist ebenso Technik wie Kunst. Es ist Teil der Körperpflege und schafft soziale Kontakte – wie uns die Pandemie deutlich vor Augen geführt hat. Das Ansehen dieses Berufes muss deshalb dringend verbessert werden, ebenso die Löhne und Arbeitsbedingungen.
Seit dem 1. Januar herrscht im Schreinergewerbe ein vertragsloser Zustand. Es drohen Lohndumping und zügellose Konkurrenz. Anlässlich einer Kundgebung von heute Samstag in Zürich forderten rund 450 Schreinerinnen und Schreiner den Arbeitgeberverband VSSM auf, von seiner Blockadehaltung abzurücken und die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Eine Petition mit 2435 Unterschriften unterstützt diese Forderung.
Am Samstag, 3. Juli, demonstriert Syna gemeinsam mit den Schreinerinnen und Schreinern auf dem Lindenhof in Zürich gegen den vertragslosen Zustand im Schreinergewerbe.