Arbeitnehmende über 50 müssen mehr Anerkennung im Arbeitsumfeld erfahren.
Anstatt ihre Erfahrung zu schätzen, wird ihnen vorgeworfen, sie seien zu teuer.
Existenzielle Ängste und die Furcht vor dem Arbeitsplatzverlust sind darum bei ihnen weitverbreitet. Zudem übernehmen sie, oft neben der Arbeit, mit der Pflege von kranken Eltern eine wichtige Aufgabe.
Versicherungs- und Pensionierungsfragen sind in diesem Lebensabschnitt besonders wichtig – auch weil stressbedingte Krankheiten und Invalidität laufend zunehmen. Darum muss der Schutz vor Unfall, Krankheit und Invalidität umfassend sein.
Eine sichere und sozial abgefederte Altersvorsorge ist unabdingbar. Das aktuelle Reformpaket zur Altersvorsorge bietet hierzu eine interessante Diskussionsgrundlage. Jedoch müssen unter anderem die soziale Abfederung des flexiblen Rentenalters und die Begleitmassnahmen zum Frauenrentenalter verbessert werden.