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Gebäudetechnik: Keine Einigung bei den Lohnverhandlungen

Die Angestellten der Gebäudetechnikbranche müssen für 2021 bei den Löhnen mit einer Nullrunde rechnen. Auf Lohnerhöhungen konnte man sich nicht einigen. Syna ist enttäuscht, dass die Arbeitgeber damit am falschen Ort sparen.

Bei den diesjährigen Lohnverhandlungen für die Gebäudetechnikbranche gab es keine Einigung zwischen den Sozialpartnern. Dementsprechend müssen die Angestellten mit einer Nullrunde rechnen, denn Lohnerhöhungen sind nicht vorgesehen.

Bei der ersten Verhandlungssitzung nahmen die Arbeitgeber die Syna-Forderungnach einer Erhöhung der Effektiv- und Mindestlöhne um 100 Franken zur Kenntnis. Nach Rücksprache mit ihren Gremien teilten sie aber mit, dass sie die Lohnforderung nicht akzeptieren können. Dies obwohl die Gewerkschaften bereit gewesen wären, die Beträge der allgemeinen Erhöhungen oder auch alternative Bewertungsmethoden (z.B. Einmalprämien) zu diskutieren.

Die Arbeitgeber signalisierten zwar Verständnis für die Argumente der Gewerkschaften und für die komplizierte Situation der Beschäftigten unter den aktuellen Umständen. Trotzdem lehnten sie eine Lohnerhöhung ab – mit der Begründung, dass die wirtschaftliche Lage in der Branche in den kommenden Monaten zu unsicher und die Arbeitsplatzerhaltung vordringlich sei.

Für Syna ist klar, dass das Lohnverhandlungsresultat im kommenden Jahr anders ausfallen und wesentlich zugunsten der Arbeitnehmenden ausfallen muss. Es ist enttäuschend, dass viele Arbeitgeber in der Schweiz am falschen Ort sparen und keine Lohnerhöhungen gewähren wollen. Wenn die Kaufkraft der Mitarbeitenden nicht nachhaltig erhalten und gestärkt wird, erlahmt der Konsum. Das wird zu einem Bumerang für unsere Wirtschaft. Ein Teufelskreis beginnt...

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