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Fachkräftemangel auf dem Bau

Anfang April wandte sich Syna zusammen mit der Arbeitnehmerorganisation Baukader und Unia in einem offenen Brief an den Präsidenten des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Die Sozialpartner machen sich berechtigte Sorgen wegen des drohenden Fachkräftemangels auf den Schweizer Baustellen.

Dem Baugewerbe fehlt es zunehmend an Polieren, denn der Anteil der Lernenden auf den Baustellen ist in den letzten Jahren besorgniserregend eingebrochen. Gleichzeitig ist wegen der Babyboomer-Generation eine Überalterung zu spüren: Der Anteil der über 50-Jährigen, die auf dem Bau arbeiten, liegt bei über einem Drittel.

Es bleibt nicht mehr viel Zeit 

So gehen der Branche in den nächsten zehn Jahren durch anfallende Pensionierungen gegen 30 000 Fachkräfte verloren. Da sich die Anzahl der Lernenden in der Branche in den letzten Jahren fast halbiert hat, droht dem Baugewerbe ein akutes Fachkräfteproblem. Das wirkt sich vor allem auf die Anzahl Poliere aus, deren Altersdurchschnitt noch höher liegt als bei den übrigen Arbeitnehmenden der Branche.

Berufsbild muss attraktiver werden 

Umso wichtiger ist es, den Beruf des Poliers attraktiver zu gestalten: Dazu müssen die Arbeitsbedingungen verbessert und an die heutigen gesellschaftlichen Veränderungen angepasst werden.


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