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Corona: Arbeitnehmende schützen und Arbeitsplätze erhalten

Der Bundesrat hat heute weitreichende Massnahmen beschlossen, um die Verbreitung von Covid-19 zu verlangsamen. Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, unterstützen Verschärfungen aufgrund der aktuellen besorgniserregenden Lage in den Spitälern. Zu begrüssen ist, dass Betriebsschliessungen verhindert werden. Die wirtschaftlichen Massnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Einkommen, sowie zur Unterstützung von berufstätigen Eltern, stehen bereit und sollen bei Bedarf rasch und unbürokratisch in Anspruch genommen werden können.

Travail.Suisse unterstützt schärfere Massnahmen, damit die Verbreitung von Covid-19 verlangsamt und das Gesundheitssystem entlastet werden können. «Entscheidend ist, dass von Einnahmeausfällen betroffene Arbeitnehmende und Betriebe rasch wirtschaftliche Unterstützung erhalten. Die Instrumente dafür stehen auch im nächsten Jahr zur Verfügung. Die Arbeitsplätze und die Einkommen der Arbeitnehmenden können damit weitgehend gesichert werden», so Thomas Bauer, Leiter Wirtschaftspolitik bei Travail.Suisse.

Berufstätige Eltern sind seit Beginn der Pandemie stark gefordert. In diesem Zusammenhang begrüsst Travail.Suisse die heute beschlossene Verlängerung der Verordnung zum Corona-Erwerbsersatz durch den Bundesrat. «Berufstätige Eltern, welche von Quarantäne-Massnahmen betroffen sind, sollen den Erwerbsersatz in Anspruch nehmen. Kündigungsdrohungen, Ferienkürzungen und die Aufforderung zu Nachtarbeit von Seiten der Arbeitgebenden sind nicht zulässig. Der Bundesrat muss in dieser Frage klarer und offensiver kommunizieren, um die berufstätigen Familien zu schützen», so Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse.

Travail.Suisse lehnt eine Home-Office-Pflicht in der aktuellen epidemiologischen Lage nicht ab. «Die Home-Office-Pflicht soll pragmatisch und mit Rücksicht auf die Wohn- und Lebensverhältnisse der Arbeitnehmenden umgesetzt werden. Die Fürsorgepflicht der Arbeitgebenden gilt selbstverständlich auch im Home-Office», so Bauer.

«Die Hälfte der Arbeitnehmenden kann seine Tätigkeiten nicht aus dem Home-Office erledigen. Die Schutzkonzepte in den Betrieben sollen mit Blick auf die neue Virusvariante verbessert und besser kontrolliert werden. Der Schutz von vulnerablen Personen muss mit Omikron wieder verstärkt werden», so Wüthrich. Travail.Suisse begrüsst, dass ab morgen endlich die Testkosten wieder übernommen werden, unterstreicht aber, dass die Impfung sowie die Auffrischimpfung aktuell das wirksamste Mittel sind, um sich selber zu schützen und das Gesundheitswesen effektiv entlasten zu können.


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