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Delegiertenversammlung Ein Appell an die Solidarität

Am 24. Juni fand in Olten die 30. ordentliche Delegiertenversammlung von Syna statt. Im Zentrum stand – neben dem Feiern unseres 25-Jahr-Jubiläums – eine Teilrevision der Statuten.

102 Delegierte nahmen an der diesjährigen Delegiertenversammlung teil, die ganz im Zeichen des 25-Jahr-Jubiläums stand. Den Auftakt machte ein spannender Rückblick auf das vergangene Jahr. Dieser zeigt: Auch wenn wir im letzten Vierteljahrhundert viel erreichen konnten, bleibt einiges zu tun für Syna und die Gewerkschaftsbewegung allgemein. Exemplarisch dafür sind die mehrheitlich zu tiefen Lohnabschlüssen, das andauernde Zuwarten der Politik im Gesundheitswesen oder auch die grosse Demonstration mit 20'000 Teilnehmenden sowie die darauffolgenden Protestaktionen im Baugewerbe. An dieser Stelle sprach Johann Tscherrig, Verantwortlicher Interessens- und Vertragspolitik, den Mitarbeitenden und Mitgliedern ein grosses Kompliment aus: Trotz der schwierigen Situation war Syna sehr präsent und kämpfte an vorderster Front mit den Bauarbeitenden für bessere Rechte.

Die Delegierten zeigten sich mit der Arbeit von Vorstand und Geschäftsleitung zufrieden und verabschiedeten alle unterbreiteten Dokumente. Die Statutenrevision wurde mit grosser Mehrheit angenommen. Des Weiteren verabschiedeten die Delegierten auch zwei Resolutionen.

Teilrevision der Statuten

Das sind die grössten Änderungen, die per 1. Juli gelten:

  • Im Sinne der Gewaltentrennung ist es zukünftig nicht mehr möglich, gleichzeitig bei Syna angestellt und Mitglied des Vorstands oder des Präsidiums zu sein.
  • Das Präsidium wird neu auf Mandatsbasis geführt.
  • Vorstandsmitglieder und Präsidentschaftskandidierende dürfen zum Zeitpunkt der Wahl das Pensionsalter noch nicht erreicht haben.
  • Die Anzahl der Vorstandsmitglieder wird von aktuell 24 Mitgliedern auf sieben bis fünfzehn Basismitglieder reduziert. Der Vorstand besteht fortan nur noch aus Basismitgliedern.
  • Die Geschäftsleitung sowie drei Vertreter/-innen der Regionalsekretär/-innen sind künftig nicht mehr Teil des Vorstandes, nehmen aber in beratender Funktion an den Sitzungen teil.
Resolution Arbeitszeit

Die Gesellschaft wandelt sich und mit ihr die Arbeitswelt. Davon müssen alle profitieren, nicht nur Arbeitgebende. Damit auch Arbeitnehmende von den technischen Fortschritten profitieren, braucht es eine Reduktion der Arbeitszeit. Ausserdem muss das Recht auf Nicht-Erreichbarkeit gesetzlich festgelegt werden.

Resolution Gleichstellung

Am 14. Juni demonstrierten 300'000 Menschen in der ganzen Schweiz für Gleichstellung. Der Befund ist einfach: Das patriarchale System funktioniert nicht mehr. Wir haben lange genug gewartet, wir waren viel zu geduldig. Aber jetzt ist Gleichstellung angesagt. Für Syna ist klar: Es gibt keine andere Option.

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