Gemeinsam mit den Gewerkschaften Syna und Unia haben die Implenia-Bauarbeiter der Standorte Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils mit der Firmenleitung die Sozialplanverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.
Nach intensiven und fairen Verhandlungen haben Implenia sowie die Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter einen verantwortungsvollen Sozialplan unterzeichnet. Er enthält eine Übergangslösung zur Frühpensionierung, Regelungen zu einer möglichen Weiterbeschäftigung innerhalb Implenia, zur Unterstützung bei Härtefällen, in Bezug auf Abfindungen und verlängerte Kündigungsfristen. Der Sozialplan zeigt exemplarisch, wie in sozialpartnerschaftlicher Zusammenarbeit bei Umstrukturierungen fortschrittliche Lösungen gefunden werden können.
Der international tätige Baukonzern Implenia hat heute angekündigt, bis zu 250 Stellen in der Schweiz zu streichen. Begründet wird die Streichung mit unrentablen Projekten und ausweglosen Gerichtsverfahren sowie strukturellen Problemen. Doch für dieses Missmanagement der Implenia-Führung tragen die Betroffenen keine Schuld.