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Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist besorgt, dass der Nationalrat mit seinen heutigen Entscheiden zur BVG-Reform die Renten für die Übergangsgeneration zusätzlich verschlechtern will. Der Koordinationsabzug soll auf 20% festgelegt und der Rentenzuschlag ungenügend ausgestaltet werden. Hingegen begrüsst Travail.Suisse, dass der Nationalrat die Eintrittsschwelle auf das Niveau des Sozialpartnerkompromiss gehoben hat.

Der Ständerat hat als Zweitrat die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG21) diskutiert. Die Rückweisung durch das Plenum in der Sommersession hat auf das Resultat wenig Einfluss: Die Entscheide des Ständerats bringen zwar eine Modernisierung der 2. Säule und eine bessere Versicherung der tiefen Einkommen, die Rentenhöhe kann durch die Senkung des Umwandlungssatzes von 6,8 auf 6,0 Prozent aber nicht für alle Versicherten garantiert werden. Die Vorlage muss stark im Sinne des Sozialpartnerkompromisses verbessert werden, damit die Reform beim Stimmvolk eine Chance hat.