BASF sagt JA zu mehr Vaterschaftsurlaub
Der Chemiekonzern BASF macht anderen Unternehmen vor, wies richtig geht: Er erhöht den bisherigen Vaterschaftsurlaub für seine Mitarbeiter auf 4 Wochen bei vollem Lohn.
Diese frohe Botschaft für die BASF-Mitarbeitenden ist nicht zuletzt der Gewerkschaft Syna zu verdanken. Denn wir fordern unsere Sozialpartner seit dem JA des Schweizer Volks zu 10 Tagen Vaterschaftsurlaub auf, den neuen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub konsequent in ihren Arbeitsbedingungen umzusetzen. Konkret bedeutet das: Der neue gesetzliche Vaterschaftsurlaub ersetzt keineswegs bisherige Vereinbarungen in Gesamtarbeits- oder Firmenverträgen. Diese müssen vielmehr zusätzlich zum neuen Vaterschaftsurlaub gelten.
Der Chemiekonzern BASF hat nun auf unsere Forderung reagiert und den Vaterschaftsurlaub von bisher 2 auf 4 Wochen erhöht. Und er geht sogar noch weiter: BASF bezahlt seinen Angestellten während der gesamten 4 Wochen Vaterschaftsurlaub den vollen Lohn.
Damit nimmt das Chemieunternehmen eine Vorreiterrolle in der gesamten schweizerischen Arbeitswelt, insbesondere aber in der Chemie- und Pharmabranche ein. Syna setzt sich weiter dafür ein, dass alle Arbeitgebenden den neuen, gesetzlichen Vaterschaftsurlaub vollständig anerkennen und bestehende Vaterschaftsurlaubs-Regelungen um mindestens 10 Tage verlängern.