MEM-GAV: Die Hintergrundinfos
Die Verhandlungen stehen im Zeichen grosser Umwälzungen in der Industrie, die mit der fortschreitenden Digitalisierung einhergehen. Syna stellt darum Forderungen, die sicherstellen sollen, dass es dabei keine Verlierer gibt. Alle sollen die Chance erhalten, sich dem geänderten Umfeld anzupassen: Industrie und Digitalisierung – mit und für uns!
Die Verhandlungen
Die GAV-Verhandlungen starteten zunächst mit 2 Verhandlungsgruppen: In 2 bis 3 Runden verhandeln die Gruppen «Syna», «Angestellte Schweiz, KV, SKO» und «Unia» jeweils getrennt mit den Arbeitgebern (ASM/Swissmem). Anschliessend folgen 2 bis 3 gemeinsame Schlussrunden.
Die Termine
- 5. Mai 2018: Koordinationsrunde
- 15. Mai 2018: 1. Schlussrunde
- 16. Mai 2018: 2. Schlussrunde
- 1. Juni 2018: 3. Schlussrunde (Ersatztermin)
Vergangene Termine:
- 15. März 2018: 2. Runde «Syna» mit «ASM»
- 22. Februar 2018: 1. Runde «Syna» mit «ASM»
Das Umfeld
Die Umwälzungen infolge der Digitalisierung in der MEM-Industrie gehen weiter, auch wenn die Franken/Euro-Krise überwunden ist und der Industrie-Motor in der Schweiz brummt wie selten zuvor.
Digitalisierung findet statt, ob wir wollen oder nicht. Stellen fallen weg und neuartige Jobs entstehen. Syna will, dass es dabei keine Verlierer gibt. Es geht also darum, vor allem diejenigen für die neu entstehenden Stellen zu befähigen, deren Jobs wegen den Veränderungen gefährdet sind. Das geht nur mit einem starken Ausbau von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – einer der Hauptforderungen von Syna in den GAV-Verhandlungen. Das kostet. Aber der Zeitpunkt, hier Nägel mit Köpfen zu machen, ist besser denn je. Denn die MEM-Industrie steht gut da: Auftragseingänge und Umsätze zeigen nur noch in eine Richtung: nach oben!
Mehr erfahren zum MEM-GAV und über Industrie 4.0
→ MEM-GAV: unsere 10 Hauptforderungen
→ MEM-GAV: die Verhandlungsdelegationen
→ MEM-GAV: Entscheide mit!
→ Industrie 4.0
Weitere Auskünfte
Mathias Regotz, Leiter Sektor Industrie
