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Rote Karte für den Bundesrat

Der Bundesrat hat offiziell verkündet, dass er den Vaterschaftsurlaub ablehnt. Auf diese Botschaft reagiert der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» mit einer Protestaktion auf dem Bundesplatz.

Rund 40 Männer haben sich am 1. Juni vor dem Bundeshaus versammelt für eine kleine, aber feine Aktion. Sie wollen dem Bundesrat zeigen: Wir  haben genug von der familienfeindlichen Politik!
Schon ganz im WM-Fieber, demonstrieren sie dies «fussballerisch»: In Trikots mit der Nummer 12 gekleidet, sitzen sie auf der Ersatzbank der Familie. Sie sind wütend, traurig oder einfach nur gelangweilt. Denn während sie weiter auf der Ersatzbank sitzen müssen, werden die Kinder grösser und grösser - ohne dass die Väter beim Familienspiel wirklich mitspielen dürfen.

Ewig gestrige Bundesräte

Es ist ein Armutszeugnis für die reiche Schweiz: 20 Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub sei für die Wirtschaft «zu teuer», meint der Bundesrat (siehe Botschaft vom 1. Juni). Dabei beweisen andere europäische Länder längst, dass es problemlos geht.
Doch heute ist die Kinderbetreuung nicht mehr nur Frauensache: Männer wollen von Anfang an dabei sein und Zeit mit ihrer Familie verbringen. Dafür setzt sich die Initiative für den bezahlten Vaterschaftsurlaub weiter ein.

Unterstütze die Initiative!

Jetzt liegt der Ball im Parlament: Dort wird in einem nächsten Schritt über die Vaterschaftsurlaub-Initiative beraten. CVP, FDP und SP haben sich am 5. Juni dazu geäussert: Die SP-Fraktion unterstützt die Forderung der Initiative von 4 Wochen voll und ganz: Medienmitteilung SP vom 5. Juni.
Die CVP hingegen will einen Kompromiss mit 2 Wochen bezahltem Vaterschaftsurlaub, während die FDP ihren Gegenvorschlag mit anderem Ansatz präsentiert: Medienmitteilung FDP vom 5. Juni.

So oder so: Es wird noch viel Zeit und Energie brauchen, um unser Ziel eines Vaterschaftsurlaubes erreichen zu können.
Deshalb ist deine Unterstützung gefragt:
Spende jetzt,
damit sich der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» weiterhin mit viel Energie, Kreativität und vollem Einsatz für einen Vaterschaftsurlaub einsetzen kann.

→ Weitere Informationen: vaterschaftsurlaub.ch

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