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«SynaMoves war eine super Gelegenheit!»

Nach der obligatorischen Schulzeit wechselte ich 2017 ans Gymnasium. Doch ich merkte schnell, dass das nicht mein Ding ist und begann noch im selben Herbst mit der Lehrstellensuche. Da mich Technik und Programmieren schon immer fasziniert hat, schien die Lehre zum Informatiker naheliegend. Ab Neujahr 2018 konnte ich eine Praktikumsstelle in der Administration eines grösseren Bildungsinstitutes beginnen und im Sommer konnte ich im gleichen Betrieb direkt ins erste Lehrjahr starten. Nun, vier Jahre später, habe ich meine Lehre zum Informatiker abgeschlossen. 

Meine Gewerkschaft

Ehrlich gesagt hatte ich bisher kaum Berührungspunkte mit Gewerkschaften. An der Berufsschule haben wir das Thema Sozialpartnerschaft nur kurz gestreift. Rückblickend finde ich das schade, wenn man bedenkt, wie gross der Einfluss ist, den sie auf unser tagtägliches Leben haben. Syna habe ich dann durch das Austauschprojekt SynaMoves (Seite 6) kennengelernt. Als ich von der Möglichkeit erfuhr, einen Monat lang ein Praktikum im Ausland zu machen, musste ich nicht lange überlegen.

Ein neues Land erkunden, die anderen Teilnehmenden des Projektes und neue Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen – die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen und der Zeitpunkt zwischen Lehrabschluss und Berufseinstieg war perfekt. Dass an diesem Austausch eigentlich Jede und Jeder teilnehmen kann, egal welche finanziellen Ressourcen man hat finde ich genial. Es zeigt mir, wie wichtig das Engagement für Gleichberechtigung ist.

Meine Zukunft

Nach dem Aufenthalt in Irland beginne ich meine erste Festanstellung in einem neuen Betrieb. Gleichzeitig ziehe ich in meine erste WG. Es ändert sich viel in meinem Leben in diesem Sommer. Arbeiten werde ich bei einem Hersteller intelligenter Kühlschränke. Dabei wechsle ich von der Arbeit im Hintergrund in den direkten Kundenkontakt im Verkauf. Ich glaube, dass ich den Kunden, dank meinem erlernten technischen Verständnis, die Funktionsweise und die Vorteile unserer Produkte gut näherbringen kann. Ich freue mich sehr auf die neue Arbeitsstelle und meine erste Wohnung ausserhalb des Elternhauses.

Meine Herausforderung

Bei der neuen Anstellung freue ich mich auf das junge und flexible Arbeitsumfeld. Die Arbeitszeiten sind nicht so starr wie in anderen Betrieben und der Lohn ist zu einem gewissen Anteil an die eigene Leistung geknüpft. Natürlich habe ich mich im Vorfeld genauer über meinen neuen Arbeitgeber informiert. Auf einschlägigen Webseiten können ehemalige und aktuelle Arbeitnehmende ihre bisherigen Erfahrungen teilen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die flexiblen Arbeitszeiten teilweise zu Problemen geführt zu haben. Ein gutes Gleichgewicht aus Arbeit und Freizeit ist wichtig und die Arbeit darf nicht Überhand nehmen. Ich habe mir vorgenommen, darauf bewusst zu achten.

Nebst meinem Grundlohn ist ein Teil des Lohnes auf Provisionsbasis. Bei Freunden von mir habe ich auch schon Fälle erlebt, in denen das Arbeiten auf Provision ein Konkurrenzverhalten unter den Mitarbeitenden ausgelöst hat. Doch der Anteil der Provision am Lohn ist moderat und einige Ziele sind Team- und nicht nur individuelle Ziele.

Ich bin ein positiv gestimmter Mensch, und sehe der neuen Herausforderung offen und positiv entgegen. Dass ich mit Syna eine Organisation im Rücken habe, welche mich als Arbeitnehmer unterstützen und beraten könnte, gibt mir zusätzlich ein gutes Gefühl.

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